Fragen zum Klimaschutz
Ungenügender Naturschutz und der Klimawandel, Rückgang des Lebensraumes von Menschen und Tieren, intensive Landwirtschaft und überhöhter CO² Ausstoß – das sind einige der Hauptursachen für das drohende Aussterben vieler Tierarten. Die andere Seite der gleichen Medaille ist eine Überpopulation von Bibern, die nur Schaden anrichtet und die Verbreitung der Wölfe, die zunehmend Ängste bereitet.
Initiativen zur Erhaltung von Arten sind angesagt. Im Kleinen die Wildblumenwiesen und Hobbyimker, Kinder bauen in den KITA`s Insektenhäuser, die REE pflegt die als Ausgleichsmaßnahmen gepflanzten Obstbäume in der Feldflur, Menschen kümmern sich um die „Grünen Inseln“ und den Naturlehrpfad, andere um die Wanderwege durch die schöne Natur rund um Rehfelde, Werder und Zinndorf.
Problematischer sind die großen Fragen und Probleme. Die Bundesrepublik steigt aus Atom und Kohle aus, ohne bereits die Energiesicherheit der Zukunft garantiert zu haben. Die neue Ampel stellt zwar Versäumnisse fest, steckt große Ziele ab ohne eine Gewährleistung für die Umsetzung durch alle Beteiligten zu haben. Der zuständige Minister will erneuerbare Energien, will für die Windkraftanlagen die Fläche von 2% sichern, die Abstände bei 1000 Metern halten, den Ausbau vorantreiben, die Menschen einbeziehen und die Genehmigungen durch Entbürokratisierung beschleunigen. Noch stoppen Gerichte wegen Formfehlern Regionalpläne, noch lehnen Gemeinden, wie Rehfelde, alle Bauanträge ab und den Bürgern wird nichts Konkretes angeboten.
Dabei ist die Lage ernst:
Die Eröffnungsbilanz der Koalition, die Habeck vorlegte, ist schlecht: Ob Wind- oder Solarstrom – „wir müssen in allen Bereichen dreimal besser sein“, um die Umweltziele zu erreichen. Diese Aussage stammt noch von der schwarz-roten Vorgängerregierung: Der CO2-Ausstoß Deutschlands soll 2030 um 65 Prozent niedriger sein als 1990. Beim bisherigen Tempo sind nur 50 Prozent zu schaffen. Daher will die Ampel-Koalition auf allen Gebieten kräftig Tempo machen, ob bei der Windkraft an Land und auf dem Meer oder bei der Photovoltaik.“
Die EU will Gas zum nachhaltigen Faktor erklären und wir bezeichnen es zu Recht für Jahrzehnte als Übergangstechnologie. Anderseits hört man immer noch, dass aus politischen Gründen Nord Stream 2 gestoppt und dafür Gas aus den USA geliefert werden soll. Wenn wir nicht aufpassen geht der Streit um die Sicherheit an der Grenze zu Russland wieder auf Kosten deutscher Unternehmen und vor allem auf Kosten der Bürger.
Oder politisch gefragt: Würde die Ampel-Regierung ihren Kampf gegen den Klimawandel verschieben, weil er ohne russisches Gas, das nicht nur über Nord Stream 2 kommen soll, eben nicht zu schaffen ist? Eine Erkenntnis ist allerdings bereits gewachsen: Größe und Potenzial Russlands bei erneuerbaren Energien sind so riesig, so dass Deutschland an deren Nutzung partizipieren könnte.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!
Ihr Re (h) Auge
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