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Kommentar zu "Platz für alle Generationen"

26. 04. 2021

Mit großem Interesse und Vergnügen habe ich den Artikel zu den Gedanken der „Die Johanniter“ zu einem Großprojekt mit Wohnungen für Alt und Jung sowie allen Möglichkeiten für ein betreutes Leben im Alter gelesen. Nur der mögliche Standort hat mich irritiert. Immer lauter werdende Stimmen aus der Gemeinde und aus dem Umland mahnen einen Zuzug nach Rehfelde an, der weiterhin so kontrolliert geschehen sollte wie bisher. Im Übrigen fasste die Gemeindevertretung erst vor Kurzem den Beschluss, keine Einzelveränderungen am Flächennutzungsplan über den Rahmen bereits beschlossener hinaus vornehmen zu wollen.

Gleichwohl hatte ich beim Lesen ein déja vue. Bereits seit 2011 hat die Gemeinde Rehfelde im Hinblick auf die Problematik „Älter werden in Rehfelde“ eine Studie erarbeiten lassen, die damit im Zusammenhang stehende Problemkreise als Arbeitsschwerpunkte der Gemeindevertretung aufzeigte und zum Beschluss erhoben wurden. Darauf basiert u. a. die Idee des Rehfelde-Mobils. Sie war aber auch Grundlage für die Tätigkeit einer speziellen Arbeitsgruppe, die mit wechselnden Partnern und zahlreichen Bürgern das Thema „Entwicklung des Quartiers Mühlenfließ“ beriet. Mit Unterstützung von Experten aus den Bereichen Quartierkonzepte sowie Pflege entstanden Vorstellungen für ein „Leben im Quartier – Wohnen für Generationen“. Ein weiteres von der „Pflegebrücke“ in Auftrag gegebenes Gutachten begründete den Bedarf.

Mit Beschlüssen vom 24.07.2018 zurrte die Gemeindevertretung das Konzept mit einem Städtebaulichen Vertrag mit der 2. Projektentwicklungsgesellschaft Rehfelde (2.PER) fest.

Was unterscheidet das Konzept der „Johanniter“ von dem der Gemeinde für das Mühlenfließ?

Für das Quartier Mühlenfließ existiert ein Aufstellungsbeschluss sowie ein bereits mehrfach überarbeiteter Entwurf für die Vorplanung, der Natur- und Artenschutz, Ausgleichsflächen und den schonenden Umgang mit der Ressource Wasser ins Auge fasst. Die dort angestrebten Baulichkeiten und Anlagen fußen auf den genannten Studien und Bedarfsanalysen. Alle von den Johannitern vorgestellten Ideen, die lediglich die gemeindlichen aus den Jahren von 2011 bis 2018 duplizieren, ließen sich im Rahmen des Projekts Mühlenfließ realisieren.

Laut Artikel der MOZ haben Hunger und Kopprasch darauf hingewiesen, dass man „beide Projekte im Zusammenhang betrachteten“ müsste. Wenn man es möchte, müsste eine Mehrheit in der Gemeindevertretung ihren seit einem Jahr andauernden, unbegründeten Widerstand gegen die Planungen der 2. PER einstellen. Jeder kann sich die Frage stellen: Was drängt einige Gemeindevertreter zu einem neuen Projekt „Mehrgenerationswohnen“, auf einem Acker weitab vom Ortszentrum, für das noch nicht einmal eine Bedarfsanalyse existiert?

Als Außenstehender sagt mir mein gesunder Menschenverstand, dass beide Partner der Gemeinde, „Die Johanniter“ und die „2.PER“ an einem Tisch zusammengeführt, die vorhandenen großartigen Möglichkeiten ausgeschöpft und die Synergieeffekte genutzt werden sollten. Damit könnte noch immer im Jahre 2023 mit dem Bau begonnen werden.

Der Bedarf ist da, die Realisierung möglich – wenn man es will.

 

Reiner Donath

 

PS:

Eine Zuschrift im Gästebuch (hier)

Zu einer ausführlichen Information zum Mühlenfließ (hier)

 

Bild zur Meldung: Kommentar zu "Platz für alle Generationen"

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