Kolumne - Ernste Lage – schwierige Zeiten
Unsere Kanzlerin hat sehr emotional und einmalig darauf hingewiesen, dass es jetzt in der Corona-Pandemie auf jeden Menschen ankommt. Die Menschen handeln stets nach eigenen Überzeugungen und Instinkten. Gute, disziplinierte und umsichtige Menschen können nicht per Gesetz geschaffen werden. Schauen wir uns um!
Einerseits könnte man an den Menschen zweifeln, die sich klug geben, aber unklug handeln.
- Menschen halten sich nicht an Festlegungen oder Bitten zur Eindämmung von Corona.
- Menschen schreiben Fake – News, verunsichern damit und provozieren falsche Handlungen
- Menschen machen Hamstereinkäufe und belasten den Handel in schweren Zeiten.
- Menschen essen, rauchen und trinken alles, obwohl das das Leben verkürzt.
- Menschen mobben, um nicht selbst gemobbt zu werden, reden andere klein um groß zu wirken.
- Menschen predigen Hass und erzeugen Terror, Krieg und Vernichtung, töten Andere.
- Menschen meinen, der Höcke-Flügel der AfD sei nicht gefährlich, nicht faschistisch.
- Menschen, wie Herr Gauck, meinen sogar „Auch gegenüber rechts braucht es eine erweiterte Toleranz“.
All das macht mir Sorgen! Der Corona-Virus, wie auch der anderen Viren in den Köpfen.
Gegen den anderen Virus fand ich unter Fußball den Witz gut, dass Union Berlin jetzt auf einen Rechtsaußen verzichtet. In der Fußballsprache bleibend lehrt Thüringen, dass die selbsternannte Mitte keine Mehrheit und keinen Stürmer hat, aber die Mitte Links ohne Mehrheit einen kräftigen Linksaußen.
Anderseits gibt es Menschen mitten unter uns, auch jetzt in der Katastrophe, die sich um andere kümmern und sich den Viren aller Art entgegenstemmen. Jeder Mensch zählt, denn jeder kann betroffen sein. Alle Menschen tragen deshalb die Verantwortung, die Ausbreitung der Viren mit zu verhindern.
Deshalb wird den Menschen in allen Bereichen zurecht für die großen Leistungen zur Bewältigung der anstehenden Probleme gedankt. Dank auch für die Nachbarschaftshilfen in Rehfelde, wie diese zum Beispiel von unserer Ute Moriben geleistet wird, die anderen bedürftigen Menschen beim Einkaufen hilft.
Es klingt so einfach und ist doch so schwer: Begegnungen einschränken und vermeiden sowie bewusst Abstand halten. Menschen gehen freiwillig in häuslichen Arrest, damit Großeltern keine Kontakte zu Enkeln haben. Um sich nicht anzustecken wird Hygiene großgeschrieben. Krank in den Intensivstationen kann man nur auf telefonische Grüße sowie Wünsche und auf die Genesung hoffen. Im Ernstfall das andere Ende des Lebens erreichen, ohne die Lieben nochmals gesehen und umarmt zu haben. Diese Gefahr sollten wir nicht unterschätzen. Unser Leben ist in unseren Händen.
Die Grundsatzfrage ist: Was ist wichtig? Was ist nicht so wichtig?
Zwischen beiden zu unterscheiden ist sehr wichtig! Sich dann für das Wichtige zu entscheiden ist wichtig! Prioritäten finden und setzen ist im Großen wie im Kleinen, in der Weltpolitik und in der Kommune sowie in den Familien wichtig!
Ihr Re(h) Auge
Bild zur Meldung: Kolumne - Ernste Lage – schwierige Zeiten
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„Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind, andere gibt es nicht.“
(Konrad Adenauer - 1876 – 1967)
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„Ein Hirn zu benutzen, ist keine Schande“
(Oliver Kalhofe)
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