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KOLUMNE - EIN FROHES OSTERFEST

08. 04. 2020

Von ganzen Herzen wünsche ich uns ein schönes Fest und das besonders, weil wir durch Corona sehr eingeschränkt sind. Auch abgeschottet, denken und fühlen wir mit unseren Lieben und hoffen, dass sie gesund sind und bleiben. Wir telefonieren über Videokontakt und versprechen, die Ostergeschenke später suchen zu lassen. Es bleibt die Hoffnung, dass Ostern, Pfingsten und Weihnachten nicht auf einen Tag fallen mögen.

 

Ostern hat viele Traditionen und Gebräuche, die in Europa, wie andere Fragen und Probleme auch, sehr unterschiedlich sind.

Die Bulgaren sind nicht zimperlich mit ihren Ostereiern: Nach der Messe am Ostersonntag beginnt eine wilde Schlacht, bei der Kirchenwände und Familienmitglieder mit Ostereiern beworfen werden.

In Finnland setzt es eine Woche vor Ostern eine Tracht Prügel: Weil im Norden keine Palmwedel zur Hand sind, versetzen sich die Finnen mit Birkenruten leichte Hiebe auf den Rücken.

In Russland geht es nach striktem Fasten in die Kirche, Orthodoxe und Katholische, mit mehrstündiger, fast mystischer Prozedur. Es steht das Wort „Христос Воскресе!“ (Christus ist auferstanden).

Die Franzosen behandeln die Ostereier noch weniger zart. Hoch in die Luft geworfen verliert das erste Ei, das den Boden berührt.

In Lettland schützt man sich mit Osterschaukeln vor Mücken im nächsten Sommer und lässt Vieh und Getreide gedeihen.

Die Briten sind typisch skurril: Die Waliser steigen am Ostersonntag bei Sonnenaufgang auf einen Hügel und schlagen Purzelbäume; die Schotten veranstalten keltische Osterfeuer; die Engländer tätscheln einander mit Weidenkätzchen und lassen Eier einen Hügel hinunterrollen.

In den Niederlanden sieht man dort jedes Jahr die wohl längsten Schlangen überhaupt – und zwar vor Möbelhäusern, denn Möbelkaufen am Ostermontag ist seit 30 Jahren Brauch.

Am Ostermontag ist in Polen keine Frau vor einer kalten Wasserdusche sicher – dann ist es Zeit für „Smigus Dyngus“, einen jahrhundertealten Osterbrauch.

Ein „Brauch“. Besser eine gute Tradition sind die Ostermärsche zum Fest. Organisiert von der internationalen Friedensbewegung und insbesondere - so auch in Deutschland - gehen Tausende für den Frieden auf die Straße. Auch 2020 wäre das im Augenschein der Kriege in der Welt und der Aktivitäten der NATO in Europa sehr wichtig.

Das muss aber, wie alle anderen Aktionen, den Bedingungen der Corona – Pandemie angepasst werden.

 

Trotz alle dem - ein gutes Fest, denn

 

Ostern ist und ich schicke dir süße

Schokoladengrüße, weil du sie gerne isst.

Auch mit dabei ein bemaltes Hühnerei.

Ein Herz aus Marzipan hab ich hinzu getan

und einen Schokohasen,

innen hohl, außen Stanniol,

leg ich auf grünen, falschen Rasen

und dann ins kleine Osternest.

Wünsche dir ein frohes Osterfest.

(von Beate Kunze)

 

Ihr Re(h) Auge

 

 

Bild zur Meldung: KOLUMNE - EIN FROHES OSTERFEST

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„Denken, was wahr ist! Fühlen, was schön ist! Wollen, was gut ist!“

(August von Platen - 1796 – 1835)

 

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(Alphonse de Lamartine - 1790 – 1869)

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