KOLUMNE - BLUME DES LEBENS
Beim Zahnarzt in unserem Bahnhofsgebäude haben mich die Darstellungen zur Blume des Lebens beeindruckt. Beim Nachlesen im Internet fand ich dazu dann viele Hinweise. So, dass dem Symbol der „Lebensblume“ weltweit in Tempeln, Kirchen, Profanbauten, Grabanlagen, Kunstobjekten und Manuskripten Bildnisse ähneln oder gleichen. Viele Kulturen haben dieses Symbol verwendet, und kannten seine Macht und seine Kraft.
Die Blume des Lebens hat zum Beispiel für die Ägypter Bedeutung, was man an Gravierungen in ihren Tempeln erkennen kann. Gleichzeitig auch und ich zähle einfach mal auf, wo ich Abbildungen der Lebensblume gefunden habe: In Abydos (Ägypten) an einem Tempel; im Rama Tempel in der Metropole Vijayanagara; in China in der verbotenen Stadt; am Apis-Altar in Dresden (gehörte August dem Starken); auf Gotland; in Italien an der Decke der Kirche in Maria Luschari; in den Ruinen von Pompeji; auf Kreta in einem orthodoxen Kloster; in Österreich in einer Kirche in Sörg und auf einer Platte des Silberschatzes von Augst. In Altenkirchen, einem Ort auf der Insel Rügen, befindet sich eine Kirche (ca. 12. Jhd.) wo im Inneren über dem Altar ein Bild mit den 6 Blütenblättern der Blume des Lebens gemalt ist.
Über Ostern, etwas isoliert durch die Maßnahmen zum Schutz vor dem Virus, hatte man viel Zeit über das Leben nachzudenken.
Wie war es, wie ist es und wie wird es nach Corona seine.
Im Interesse unseres Lebens und vor allem des Lebens unserer Enkel kann man nur hoffen, dass sich die menschliche Vernunft durchsetzt. Es besteht die Hoffnung, dass sich das Beste der Gesellschaft durchsetzen könnte. Aber es besteht auch die Gefahr, dass das Schlechte weiter an die Oberfläche kommt.
Es sollten
die Solidarität mit den Schwächeren sowie Bedürftigen und nicht der Egoismus der Stärkeren und Rücksichtslosen;
der Gemeinsinn sowie die gemeinsamen Aktivitäten und Feiern zu unseren jährlichen Höhepunkten und nicht der Streit über den Gartenzaun;
das Gute im Menschen und nicht das Böse, die Völkerverständigung und nicht die Kriege, ein starkes Europa und nicht wieder Kleinstaaterei;
und kein Stillstand in der Kommune, sondern geplante, langfristige Entwicklung sein.
Pflegen wir den Geist der Blume des Lebens und machen wir unser Dasein sinnvoll. Wir können es besser - gemeinsam, miteinander und mit mehr Weisheit.
Ihr Re (h) Auge
Bild zur Meldung: KOLUMNE - BLUME DES LEBENS
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„Denken, was wahr ist! Fühlen, was schön ist! Wollen, was gut ist!“
(August von Platen - 1796 – 1835)
DENKANSTOSS
„Das Gewissen ist das Gesetz der Gesetze.“
(Alphonse de Lamartine - 1790 – 1869)
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