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Kolumne - Das Wunder Tesla

23. 08. 2020

Laut Brandenburg – Monitor sind die Menschen im Land Brandenburg mit Blick auf die Arbeitsmarktentwicklung sehr pessimistisch und eine Mehrheit hält den Kampf gegen Arbeitslosigkeit und soziale Ungerechtigkeit für ein wichtiges politisches Thema.

Mit diesem Blickwinkel sind die Baufortschritte bei Tesla nur zu begrüßen, denn dabei sollen Tausende von Arbeitsplätzen entstehen und zahlreiche positive Impulse für die Entwicklung der Region ausgehen. Das Tempo in Grünheide kann man durchaus als Wunder bezeichnen und im Vergleich mit anderen Baustellen, wie Straßen und öffentlichen Gebäuden mehr als das.

Ein Wunder sind auch die zahlreichen vorzeitigen Genehmigungen zur Erschließung und Realisierung erster Bauabschnitte, die man als Vorbeifahrender sehen kann. Jetzt wurde auch das Rammen von Betonpfeilern unter Vorbehalt gestattet, obwohl das Genehmigungsverfahren noch nicht abgeschlossen ist. Dazu wurden strenge Auflagen, so zum Lärmschutz und Betankung erteilt. Bleibt unsere Hoffnung, dass die Ämter in Brandenburg und im Landkreis in Zukunft mit gleichem Tempo alle Genehmigungen, auch die unseres neuen Hortgebäudes und des Projekts Mühlenfließ, bearbeiten und bestätigen werden. Im Sinne der Gleichbehandlung wäre das nur gerecht, aber ein noch größeres Wunder als der Bau von Tesla.

Ein Wunder wäre es auch, wenn die Behörden gemeinsam mit Tesla die Fragen der Bürger beantworten würden oder wollten. Eine der Kernfragen, die ringsherum alle umtreibt. ist die Wasserfrage. Dieses Dauerthema muss im Komplex angefasst werden und wie zu lesen war in größeren Regionen mit mehreren Wasserverbänden gelöst werden. Damit würde das Grundwasser nicht nur im Raum Strausberg belastet, sondern der Wasserbedarf für die Bevölkerung und Tesla über ein Ringleitungssystem abgesichert werden. Ein Wunder muss geschehen, damit diese Aufgabe zeitnah realisiert wird.

In diesem Zusammenhang gilt es erneut die mehrmals eingeforderten Hausaufgaben in unserer Gemeinde und dem gesamten Amt, natürlich auch in allen anderen Kommunen der Region, zu erledigen. Mit eigenen Vorschlägen und Projekten, wie die Erschließung von Gewerbegebieten und den Bau von Wohnungen könnte sich Rehfelde gut einbringen und Teil des Wunders werden.

Das wäre aus aktueller Sicht ein doppeltes Wunder.

 

Ihr Re (h) Auge

 

Bild zur Meldung: Kolumne - Das Wunder Tesla

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