SENDER REHFELDE – aktuell
Zum Beitrag von Dr. Hennig Zobel im Heft 2/2020 der Rehfelder Heimathefte über Reinhold Busch erreichte uns folgende Frage:
„Ist der Bezug auf Halbwahrheiten in den Veröffentlichungen zur Person berechtigt?“
Antwort: „Im Prinzip JA, aber das betrifft nur den Inhalt des Artikels von Herrn Zobel!“
Bemerkung nach Rückfrage:
In den zurückliegenden Monaten wurden Mitglieder der Geschichtswerkstatt Rehfelde e.V. wiederholt mit Fragen zu ihrer Arbeit im Verein und zum Wert ihrer wissenschaftlichen Forschungen konfrontiert. Anfangs betrachteten sie dies als allgemeines Interesse an ihrer Tätigkeit, bis sie schließlich auf Veröffentlichungen in den Rehfelder Heimatheften hingewiesen wurden.
Ihre Antwort darauf: Wir betreiben unsere historischen Forschungen als ein wissenschaftliches Verfahren und schreiben unsere Erkenntnisse nieder, um Bildung zu vermitteln. Grundlage dieser Methode sind historische Quellen wie Urkunden, Dokumente, Akten, archäologische Funde, Baureste, Bilder, Landkarten u. a., die gesammelt und anschließend kritisch ausgewertet wurden. Die Ergebnisse sind nachprüfbar und von dem Streben nach weitgehender Objektivität geprägt.
Der Beitrag von Dr. Hennig Zobel im Heft 2/2020 über Reinhold Busch wählt ein anderes Herangehen. Für ihn haben historische Quellen, auf die in der Publikation „Rehfelde. Ein Dorf auf dem Barnim“ ausdrücklich mit Angabe des Archivs und der Signatur hingewiesen wird, offensichtlich wenig Bedeutung. Wenn doch, so existiert auch unter Corona-Zeiten die Möglichkeit, im Brandenburgischen Landeshauptarchiv Einblick in dort vorzufindende Dokumente von und über Reinhold Busch zu nehmen.
Übrigens hätte bereits ein persönliches Gespräch mit den Autoren Erika und Gerhard Schwarz dazu beigetragen, Unwissenheit zu überwinden. Anhand historischer Dokumente und nicht nur mit Hilfe des Internets können sie den Nachweis führen, dass Erich Mühsam Häftling des KZ Sonnenburg war und es dort zu Begegnungen mit Reinhold Busch kam.
Bild zur Meldung: SENDER REHFELDE – aktuell
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„Denken, was wahr ist! Fühlen, was schön ist! Wollen, was gut ist!“
(August von Platen - 1796 – 1835)
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(Alphonse de Lamartine - 1790 – 1869)
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