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Warum wurde Beethoven taub?

22. 11. 2020

Fest steht, so sehr sich Beethoven in jungen Jahren als rheinische Frohnatur gab, so griesgrämig und cholerisch muss er wohl im Alter gewesen sein. Seine Biografien füllen ganze Regale. Schauen wir im 250. Jahr seiner Geburt, stichpunktartig und anerkennend zurück. 

Für viele ist Beethovens „Ode an die Freude“ in der 9. Sinfonie nach Schillers gleichnamigem Gedicht das Maß aller Dinge. Ebenso die Oper "Fidelio". Das Lebenswerk Beethovens ist aber viel opulenter. Er hinterließ rund 240 Kompositionen und schon zu Lebzeiten konnte er von dieser seiner Arbeit leben. Nicht zuletzt verdiente er sein Geld mit Auftragswerken für politische Größen seiner Zeit.

Mit Beethoven ging das Zeitalter der Wiener Klassik zu Ende. Der Komponist mit dem wilden Haarschopf galt als musikalischer Revolutionär und als Wegbereiter der Romantik. Beethoven interessierte sich aber nicht nur für Musik, sondern auch für Philosophie, Literatur und Politik. In seiner musikalischen Frühphase beschwor er gern das Heldenhafte im Menschen. Er begeisterte sich für die Französische Revolution und widmete Napoleon seine 3. Sinfonie, die "Eroica".

Anderseits ist bereits das Geburtsdatum das erste Mysterium. Überliefert ist nur sein Taufdatum am 17. Dezember 1770 in Bonn. Schon als Kind lernte er Klavier, Orgel und Violine. Mit sieben Jahren gab er sein erstes Konzert. Mit 12 komponierte er bereits Stücke mit lustigen Namen wie etwa das "Lied an einen Säugling" oder später die "Elegie auf den Tod eines Pudels". 1792 zog Beethoven nach Wien und blieb dort bis zu seinem Lebensende.

Bereits im Alter von 27 Jahren wurde Beethoven schwerhörig. Mit 48 war er komplett taub und litt unter Tinnitus. Nach neusten Untersuchungen soll es eine Folge von "Flecktyphus", übertragen durch einen Rattenfloh, gewesen sein. Trotzdem komponierte er weiter. Beethoven hatte ein absolutes Gehör, konnte sich also die Töne und ihren Zusammenklang im Kopf vorstellen. Allerdings vereinsamte er und wurde zu dem Sonderling. Er starb am 26. März 1827 mit 56 Jahren, wahrscheinlich an Leberzirrhose.

Beethoven war ein Perfektionist. Er komponierte nicht nur für seine Zeitgenossen, sondern insbesondere für die Nachwelt. Beethoven gehört heute weltweit zu den meist gespielten Komponisten. Der 1889 gegründete Verein Beethoven-Haus Bonn gilt als das führende Beethoven-Zentrum. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, Beethovens Leben, Werk und Wirken lebendig zu halten.

Sein Leben lehrt – mit klaren Vorstellungen und arbeitsamer Disziplin kann man auch unter den kompliziertesten, ungewöhnlichsten Bedingungen Großes sowie Neues und Modernes für die Nachwelt erschaffen.

 

Ihr Re (h) Auge

 

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