Diskussionsangebot! Wie weiter in Rehfelde?
„Das Problem ist, du glaubst, du hast Zeit.“ (Buddha)
Die Sicht auf diesen Ausspruch ist möglicherweise nicht eindeutig. Die eine könnte die von Gemeindevertretern sein, die meinen, für Aufgaben, die eigentlich zu ihrem Arbeitsfeld zählen, keine Zeit zu haben. Die Sicht der Mehrheit unserer Gemeindevertreter scheint eine andere, jedoch nicht weniger problematischere zu sein. Sie glauben, unendlich viel Zeit zu haben für die Lösung der in Rehfelde anstehenden Probleme.
Das Denken in die Zukunft, wie es mit dem Leitbild, dem Kommunalen Energiekonzept, der Gewerbekonzeption u. a. begonnen wurde, bleibt auf der Strecke. Ab und an wird zwar an das Schulkonzept erinnert, ohne daraus jedoch ernsthafte Schlussfolgerungen zu ziehen.
Es ist also höchste Zeit im Jahre 2021 Pflöcke einzuschlagen, um die Daseinsvorsorge in unserer Gemeinde bis 2030 zu sichern.
Zu den damit im Zusammenhang stehenden Aufgaben zählen u. a.:
- Abschluss der Planungen und Vorbereitung der Baumaßnahmen für den neuen Hort
- Planung und Ausbau der erforderlichen, der eigenen Satzung entsprechenden Parkplätze für Schule und Hort
- Klärung der künftigen Essenversorgung für Kitas, Hort, Schule
- Klärung des weiteren Vorgehens betr. Flex-Klassen in der Grundschule noch vor der Verabschiedung des Schulentwicklungsplans des Kreises und Definition der daraus resultierenden Entscheidungen u. a. zum Raumbelegungsplan
- Entscheidungen zur Umsetzung des Beschlusses betr. Verlagerung der Bibliothek und Schaffung weiterer Klassenräume
- Realisierung der Planungen zum Windfeld 26 entsprechend der Gesetzeslage und des Aufstellungsbeschlusses von 2018
- Billigung und Auslegung des Vorentwurfs Planung Mühlenfließ
- Sicherung der Wärmeversorgung in den Wohnblöcken der Gemeinde
- Diskussion zum Verkehrskonzept und den sich daraus ergebenden Konsequenzen für den Straßenausbau
- Klärung der Problematik Spitzabrechnungen beim Straßenbau, insbesondere für den Gehweg Rehfelde-Dorf
- Erarbeitung einer Straßenreinigungsgebührensatzung
- Realisierung des Parkplatzbaues an der Post mit Fußweg an der Bahnhofstraße
- Errichtung der Bewegungsfläche westlich des Bahnhofes laut Planung
- Fertigstellung des Projektes Bahnhofsvorplatz
- Erarbeitung und schrittweise Realisierung eines Konzeptes für die Friedhofsgestaltung
Wissend wie viel Vorlauf so manches Projekt benötigt, ist es höchste Zeit, klar Position hinsichtlich der künftigen Entwicklung der Gemeinde einschließlich ihrer Ortsteile zu beziehen. Daraus sind entsprechende Konzepte für eine Agenda 2030 auszudiskutieren sowie davon abgeleitet Projekte zu entwickeln und damit den Anforderungen an einen grundfunktionalen Schwerpunkt gerecht zu werden.
Antworten sind zu folgenden Fragen zu geben! Wie weiter mit:
- Den Entwicklungskonzepten für die 3 Dörfer zur Erhaltung und Erweiterung der Strukturen
- Dem neuen Schulstandort, einer privat gebauten und betriebenen weiterführenden Schule einschließlich einer größeren Turnhalle
- Der Flächenentwicklung, einem neuen Flächennutzungsplan (FNP) zur weiteren Sicherung von Wohnungsbau im Rahmen der angestrebten Zugehörigkeit zur Hauptstadtregion
- Der Schaffung von Gewerbeflächen gemeinsam mit dem Kreis im Interesse der Ansiedlung von Gewerbe und Schaffung von Arbeitsplätzen
- Dem ehrgeizigen Ziel, weiterhin Klimagemeinde zu sein durch und dafür
- Errichtung weiterer Anlagen für die Erzeugung erneuerbarer Energien wie Photovoltaik, Wind, Biogas, Blockheizkraftwerke, Basis für E-Mobilität
- Schaffung eines Zentrums für Eigen-Energie; Aus- und Weiterbildungsangebote
- Projekt zur Entwicklung Rotes Luch und angrenzender Feldflure sowie Gestaltung von Waldflächen u. a. als Ausgleichsflächen
- Erhaltung und Schaffung neuer Grüner Inseln: Sölle, Biotope, Teiche, Wildblumenwiesen, Parkanlagen, Gestaltung an Wanderwegen, deutsch-polnischer Liederweg
- Regenentwässerung und Schaffung von Wasserreserven auf Gemeindeterritorium
Zu all dem ist langfristig die Finanzierung aller erforderlichen Maßnahmen durch die Erarbeitung solider Haushaltspläne, insbesondere die Erschließung aller möglichen Einnahmequellen zu sichern.
Vor Jahrzehnten gab es den Ausspruch, der bis in die Gegenwart nicht an Gültigkeit verloren hat:
„Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!“
PS: Die Verfasser würden sich freuen hiermit eine umfassende Diskussion anzuregen und damit zu zeitnahen Ergebnissen beigetragen zu können.
Bild zur Meldung: Diskussionsangebot! Wie weiter in Rehfelde?
Spruch der Woche
„Denken, was wahr ist! Fühlen, was schön ist! Wollen, was gut ist!“
(August von Platen - 1796 – 1835)
DENKANSTOSS
„Das Gewissen ist das Gesetz der Gesetze.“
(Alphonse de Lamartine - 1790 – 1869)
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