Ja zur Petition für die Bibliothek Rehfelde
Die am 26.02.2021 im Netz eingestellte Petition für den Erhalt der Rehfelder Bibliothek als Bildungs- und Freizeitangebot wird durch unsere Fraktion vollständig unterstützt.
Es muss nun kurzfristig bis Juni 2021 ein neuer Raumstandort für die Bibliothek gefunden werden. Der gegenwärtige ungeklärte Zustand ist vor allem deshalb eingetreten, da Amtsverwaltung und Gemeindevertretung über Monate sich nicht oder nur unzureichend mit der Problematik beschäftigt haben.
Anmerkung zum Hintergrund
Schnell werden die Fraktionen die Linke/Zukunft, CDU und Teile der Fraktion BGR/Grüne zu den Schuldigen für eine Nichtzustimmung zur Vorlage für die Verlegung der Bibliothek in die alte Sparkasse deklariert und daraus eine völlige Abschaffung der Bibliothek fabriziert. Diese Darstellung ist falsch und diffamierend.
Wer so argumentiert wie der Bürgermeister und die Fraktion FÜR, erinnert sich nicht mehr an seine Urheberschaft bei der Beerdigung des Projektes „Multifunktionalgebäude-Hort“ im Jahr 2019. Das Projekt hatte nicht nur ausreichend Räumlichkeiten für die Gemeindebibliothek, sondern auch Platz für eine Vollküche sowie für mehrere Klassenzimmer vorgesehen. All diese Argumente waren der Fraktion des Bürgermeisters nicht wert, ernsthaft in Erwägung gezogen zu werden. Wozu auch. Man wollte unbedingt beweisen, dass man einen „Erweiterungsbau für den Hort“ auch für 6 Mio. € anstelle der geplanten 9,8 Mio. bauen kann. Die angebliche finanzielle Notlage der Gemeinde würde das gebieten.
Dieses minimalistische Denken wird nunmehr bestraft. Woher jetzt die zusätzlichen Klassenräume für die ständig wachsende Zahl unserer Schulanfänger nehmen? Ernsthafte Gedanken darüber machte sich die Fraktion FÜR nicht. Zumindest hätte sie unsere Fraktion in der seit Oktober 2019 vom Amt eingeforderte Raumbelegungskonzeption von Schule und Hort unterstützen können. Es wäre ein Anfang für eine seriöse und umfassende Beurteilung der Situation gewesen. Ein schlüssiges Raumbelegungskonzept liegt bis heute noch nicht vor.
Und was macht das Amt, das zu höchster Eile mahnt? Es prognostizierte in den Jahren 2015 bis 2018 die Zahl der Schulanfänger in Größenordnungen zu niedrig, obgleich die Arbeitsgruppe Schulcampus der Gemeinde bereits 2017 realistischer war. Unserer Forderung seit Mitte 2020, vor einer Beschlussfassung zur Verlegung der Bibliothek in die alte Sparkasse – einem Freizug der Bibliothek aus den jetzigen Räumen zugunsten der Schule hatten wir vor einem halben Jahr bereits zugestimmt – schlüssige und alternative Lösungen zu finden und auch Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen vorzunehmen, wurde nicht aufgegriffen und behandelt. Verschiedene Möglichkeiten wurden aufgezeigt, zum Beispiel durch Erschließung der Kapazitäten des WAT-Raums der Schule bis hin zur sofortigen Aufnahme von Planungen des Baus neuer Klassenräume. Denn klar ist schon heute, dass die vorhandenen Raumkapazitäten in der Grundschule so gut wie ausgeschöpft sind. Da helfen auch die Überlegungen zur Abschaffung des Systems der Flex-Klassen nicht.
Fraktion Die LINKE / ZUKUNFT
Bild zur Meldung: Ja zur Petition für die Bibliothek Rehfelde
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