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Nein zur Rente ab 68!

14. 06. 2021

Die Rente erst ab 68 hieße für viele „Arbeiten bis zum Umfallen“: Jede*r Fünfte stirbt vor dem 69. Geburtstag. Bei den Niedrigverdienenden sieht es noch schlimmer aus. DIE LINKE lehnt jede Anhebung der Regelaltersgrenze ab. Die Rückkehr zur Rente ab 65 wäre nach Angaben der Deutschen Rentenversicherung mit einer moderaten Beitragssatzerhöhung von 0,5 Prozentpunkten finanzierbar. Der steuerfinanzierte Bundeszuschuss würde um gut eine Milliarde Euro steigen. Dazu müsste nur die für das kommende Jahr geplante Erhöhung des Verteidigungshaushalts um 2,4 Milliarden Euro gestrichen werden.

  • Wir wollen das Rentenniveau wieder auf 53 Prozent anheben. Das bedeutet in Geld: Wer derzeit die aktuelle Durchschnittsrente erhält, hat dann knapp 100 Euro mehr im Monat. Das kostet Beschäftigte und Arbeitgeber bei einem durchschnittlichen Verdienst von 3.462 Euro je circa 33 Euro mehr im Monat. Der Beitrag für eine private Riester-Rente (124 Euro) kann dafür entfallen.
  • Erwerbstätigenversicherung: Alle Erwerbstätigen müssen in Zukunft in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen. Wir stärken die gesetzliche Rentenversicherung und verhindern Armut im Alter und bei Erwerbsminderung.
  • Stopp der Altersarmut! Keine Rente unter 1.200 Euro im Monate: Dafür müssen die Löhne steigen, der Mindestlohn auf 13 Euro angehoben werden. Und niedrigere Renten werden aufgestockt.

 

Diese Position des Bundesvortandes unterstützen wir, verweisen aber auf die Tatsache, dass eine Mehrheit der Beschäftigten weit unter diesem Durchschnittsverdienst liegt. Der Schwerpunkt unseres Wirkens sollte sich deshalb vor allem auf die Steigerung der Löhne und die Anhebung des Mindestlohnes sowie allgemeinverbindliche Tarifverträge, insbesondere im Billiglohnsektor richten. 

 

Die Linke - Ortsverband Rehfelde

 

 

Bild zur Meldung: Nein zur Rente ab 68!

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         Überraschung!
„Ruhestand – das ist die Lebensphase, in der man gewahr wird, daß all die Wertschätzung gar nicht der Person gegolten hat, sondern dem Stuhl.“

   ( Peter Hohl, *1941, deutscher Journalist)

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