Zur Arbeitsfördergesellschaft (AFG) Rehfelde
Nach Veröffentlichung in der MOZ erreichte uns folgende Frage: „Ist die wirtschaftliche Lage der AFG wirklich so zugespitzt?“
Auf Nachfrage die Antwort: „Im Prinzip ja, aber da stehen auch die Kommunen, insbesondere Rehfelde als größte Gemeinde im Amt in der Pflicht!“
Bemerkungen:
Man hat den Eindruck als schauen die Vertreter der Kommunen und das Amt von außen auf irgendeinen Betrieb im Bereich. Das ist aber falsch, gleichwohl schädlich und gefährdet diese Wirtschaft- und Sozialeinheit in ihrem Bestand. Die gewählten Vertreter übersehen, dass die AFG ein Verein ist, der ausschließlich als Mitglieder die Kommunen hat, die damit auch in der vollen Verantwortung stehen.
Über Jahre gab es Probleme bei der Auftragsvergabe durch die Kommunen und unser Amt. Teilweise wurde die AFG nicht bei Ausschreibungen bedacht.
Über Jahre werden die Fördermöglichkeiten so verändert, dass weniger geförderte Personen tätig wurden und für diese keine Allgemeinkosten wie früher bei den ABM gezahlt werden.
Über Jahre belastet alte Technik und ungeklärte Grundstücksangelegenheiten die finanzielle Bilanz, so dass die Minuserträge fortgeschrieben wurden. Finanziell insbesondere auch durch fehlende Dienste im Winter bedingt, in denen nur geringe Pauschalen und durch fehlenden Schnee nur für wenige Aufträge bezahlt wurde.
Die notwendige Rettung der AFG kann und muss durch die beteiligten Kommunen erfolgen. Die Ankündigung einen gemeinsamen Bauhof der Kommunen des Amtes zu bilden ist nicht neu. Er scheiterte aber schon immer an dem Bedenken jeder Gemeinde übervorteilt zu werden sowie an der Flächenausdehnung des Amtes und Personalfragen.
In der AFG geht es um Arbeitsplätze, die vernichtet würden und Möglichkeiten geförderte Arbeit für Arbeitslose bereitzustellen.
Bürger kritisieren gleichwohl fehlende Leistungen für Sauberkeit in allen Teilen der Gemeinde und befürchten, dass dies ohne die Möglichkeiten der AFG noch schlimmer werden könnte.
Fazit: Rettet, erhaltet die AFG Rehfelde
Ein zentraler Bauhof wäre ein kommunaler Betrieb mit allen Vor- und Nachteilen. Deshalb müssten die wirtschaftlichen Auswirkungen intensiv untersucht und offengelegt werden. Erst danach könnte eine Entscheidung im Interesse aller Bürger der 2022 dann 6 Kommunen des Amtes möglich sein.
Bild zur Meldung: Zur Arbeitsfördergesellschaft (AFG) Rehfelde
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