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Noch ein Erzgebirgsgruß

16. 12. 2021

Die Traditionen sind sehr breit gefächert. Neben gutem Essen, wie dem Neunerlei (hier Näheres), wird die Stube reichlich geschmückt.

Der Nussknacker stammt aus dem 18. Jahrhundert. Ursprünglich war er der Obrigkeit nachempfunden und schaute so drein. So ließen die Erzgebirgler Soldaten, Gendarmen, Förster und sogar einen König für sich Nüsse knacken. Eine symbolische Art der Rache.

Das Räuchermännchen entstanden um 1850 in der Gegend von Seiffen, dem Spielzeugmacherdorf im Erzgebirge. Das waren dann Förster, Waldarbeiter, Türken, Schneemänner und Hausierer. Durch die Mundöffnung zog der Rauch der Räucherkerzen und bildete bizarre Formen. Die Kerzen verbreiteten in der Weihnachtszeit einen anheimelnden Duft in den erzgebirgischen Stuben.

Die ersten Schwibbögen entstanden im Raum Johanngeorgenstadt. Sie wurden damals von Bergschmieden aus Blech hergestellt. In dieser Form ähnelt der Lichterbogen dem Stolleneingang, dem Mundloch. Heute werden sie vielfältig aus Holz und mit elektrischen Lichtern gestaltet.

Die Weihnachtspyramiden, mit der Wärme der Kerzen oder auch mit Motor angetrieben stehen sie auf Marktplätzen und auch zu Hause, mit unterschiedlichen Figuren des Bergbaus, der Natur oder von Christi Geburt ausgestattet.

Eine schöne Dekoration zum Essen von Bratwurst, Sauerkrautsuppe (hier das Rezept), Linsen, Kartoffelklöße, Gänsebraten (hier das Rezept). Dörrobstkompott, Semmelmilch und rote Rüben.

 

Einen schönen Advent und frohe Weihnachten.

Die im Erzgebirge geborenen.

 

 

 

Bild zur Meldung: Noch ein Erzgebirgsgruß

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„Denken, was wahr ist! Fühlen, was schön ist! Wollen, was gut ist!“

(August von Platen - 1796 – 1835)

 

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(Alphonse de Lamartine - 1790 – 1869)

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