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Gerechtigkeit anno 2022 - Lohn

17. 01. 2022

Arbeitnehmer in Ostdeutschland arbeiten im Durchschnitt wöchentlich 3 Stunden länger als ihre Kollegen in den alten Bundesländern. Auch drei Jahrzehnte nach der Einheit verdienen sie monatlich im Durchschnitt trotzdem Hunderte Euro weniger als ihre Kollegen im Westen. Die Lohnlücke schwindet nur langsam. Mit Sonderzahlungen lag der Durchschnittswert im Westen Brutto bei 4457 Euro, im Osten bei 3563 Euro. Zwei Drittel der Beschäftigten der neuen Länder liegen unter dem Bundesdurchschnitt und als Beispiel - im Erzgebirgskreis verdienen 43.2 % der Arbeitenden unter dem Wert von 2284 Brutto als Geringverdiener.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) kritisierte in diesem Zusammenhang fehlende Tarifverträge. Leider sei laut DGB im Osten die Tarifbindung besonders niedrig. Das betrifft auch die Einhaltung der Mindestlöhne nach Branchen. So zum Beispiel bei Dachdeckergesellen von 14,50 € sowie Pflegefachkräften von 15,40 und der neuen Grundsicherung von bald 12.00 € Mindestlohn.

Einige Experten argumentieren zwar, da in Ostdeutschland die Lebenshaltungskosten niedriger seien, sei der Unterschied bei der Kaufkraft geringer als die Lohndifferenz. Wobei dies auch noch zu prüfen wäre.

„In jedem ostdeutschen Bundesland wird weniger verdient als in irgendeinem westdeutschen Bundesland“, sagte Dietmar Bartsch am Freitag. „Die Bundesregierung müsse die Spaltung auf dem Arbeitsmarkt beheben. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit – das würde berechtigten Frust abbauen“, meinte Bartsch.  Der Linksfraktionschef forderte eine Angleichung bis 2025.

 

(Fortsetzung „Rente“ folgt)

 

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