Möge Dummheit wehtun
Der Spruch „Wer weiß, dass er nichts weiß, weiß mehr als der, der nicht weiß, dass er nichts weiß.“ lässt uns manches Mal zweifeln, ob das Gelesene oder auch Gehörte von jemanden kommt, der es weiß, oder einem, der weiß, dass er nichts weiß oder gar von einem, der etwas behauptet ohne es zu wissen.
Aus dem Nichtwissen schöpfen manche ihre geistige Dummheit und treffen dumme Entscheidungen. Dabei ist bei jeder dummen Äußerung oder Entscheidung von Bedeutung, wer es ist, der diese trifft. Deshalb gibt es große und kleine Dummheiten.
Bei Regierenden führt es wie im Irak, in Syrien oder Afghanistan zu Kriegen oder könnte im Streit der Dummheiten um die Ukraine zum Flächenbrand in Europa führen. Bei Einzelpersonen kann es zum Streit mit Nachbarn führen oder zum Chaos in Vereinen oder Kommunen. Ob die Dummheit aus Unwissenheit oder Absicht mit Lüge kombiniert daherkommt, ist unwichtig. Entscheidend ist, wie sie wirkt. Auf keinen Fall erzeugt sie Positives für eine gute Atmosphäre und Erfolge in der Entwicklung, sondern Streit, Stillstand oder Schlimmeres.
Im Mittelalter führte die Pest-Epidemie zu Hexenverbrennungen sowie Judenverfolgung. Heute mündet die Corona-Pandemie zu Angriffen und Drohungen auf Politiker und Polizisten. Dabei hat man den Eindruck, dass die am wenigsten Wissenden am lautesten schreien, denn sie wissen nicht, dass sie nichts wissen. Dabei hat die Dummheit nicht zugenommen. Aber sie ist lauter und unverschämter geworden, die mehr Wissenden allerdings leider leiser.
In diesem Strudel schwimmen auch die Medien, die ja nicht der Bildung, sondern ihren ökonomischen Einheiten, dem eigenen wirtschaftlichen Erhalt sowie den Aktionären verpflichtet sind. Nachrichten und Meinungen, so zum Beispiel von Sara Wagenknecht werden ignoriert, wohl weil zu leise und von den Medien bewusst verschwiegen. Sie formuliert: „Während die EU in den vergangenen Jahren zahlreiche Sanktionen gegen Russland erlassen und sich damit "selbst ins Knie" geschossen hat, floriert zum Beispiel der Ölhandel zwischen den USA und Russland. Zeitgleich fordere die US-amerikanische Regierung von der EU, das russisch-europäische Gasprojekt Nord Stream 2 einzustellen und teureres und umweltschädliches Fracking-Gas aus den USA zu kaufen.“
Es muss doch wie Macron erklärte in erster Linie im Interesse Europas um Frieden gehen, um verstärkte Zusammenarbeit und die Verhinderung eines Krieges.
Man muss auch an die zum Jahresbeginn 2022 noch 3.651 Firmen mit deutscher Beteiligung in Russland und den umfangreichen Handel Deutschlands mit Russland denken.
Unsere Bundesregierung sollte Kreuz zeigen, die eigenen deutschen Interessen und nicht die der NATO und USA vertreten.
Auch in unserer Gemeinde und im Amt Märkische Schweiz sollte die „Dummheit“ überwunden werden und sich wieder Entwicklung und Erfolg einstellen, Dazu benötigt es nur einer gründlichen Analyse und notwendiger realistischer Entscheidungen.
Ihr Re (h) Auge
Bild zur Meldung: Möge Dummheit wehtun
Spruch der Woche
„Denken, was wahr ist! Fühlen, was schön ist! Wollen, was gut ist!“
(August von Platen - 1796 – 1835)
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„Das Gewissen ist das Gesetz der Gesetze.“
(Alphonse de Lamartine - 1790 – 1869)
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