Zu Gaspreisen
Nach Veröffentlichung des provokanten Artikels in der MOZ „Was, wenn Putin das Gas abstellt?“ erhielten wir die Frage: „Werden die Preise mit Flüssiggas aus Übersee für uns privaten Kunden weiter ansteigen?“
Unsere Antwort: „Im Prinzip ja, aber nur wenn unsere Regierung und Europa den wahnsinnigen, unwirtschaftlichen, nur politischen und militanten Weg weitergehen.!“
Bemerkungen:
Ausgangspunkt müsste sein, dass Deutschland bereits jetzt in Europa die höchsten Energiepreise hat.
"In Italien liegt der Preis bei 25 Cent, in der Schweiz, Österreich und Luxemburg liegt der Preis bei etwa 23 Cent, in Frankreich bei 21 Cent, in den Niederlanden und Polen bei nur 19 Cent. Aber auch die Industrie muss hierzulande deutlich höhere Beträge für die Stromkosten kalkulieren als im Ausland: Inzwischen hat sie 26,64 Cent pro Kilowattstunde zu veranschlagen. Vor zwei Jahren waren es noch 17,76 Cent, vor einem Jahr 21,38 Cent.“
Der Ausbau der Häfen Brunsbüttel und Stade zur Anlieferung des aus USA, Ägypten und Katar mit Schiff angelieferten Flüssiggas liegt noch in Planungen und ist nicht ausfinanziert. Privat uninteressant, es wäre der Staat fördert oder baut selbst. Dazu kämen die kosten des Ausbaus des speziellen Gasnetzes von bis zu 9700 Mill- Euro. Vorsorglich sind die Heizungsbetriebe bereits jetzt angeleitet und geschult die Gasthermen umzubauen. Diese Maßnahmen würden natürlich vom Kunden bezahlt bzw. mit dem Preis auf Kunden umgelegt.
Per Gesetz will Wirtschafts- und Energieminister Habeck (Grüne) die Reserven in den deutschen und russischen Gasspeichern in Deutschland regeln, die aus wirtschaftlichen Gründen (Gaspreise im Frühjahr 2021) in 2022 nur zu 30 % gesichert sind. Dazu soll die „Abhängigkeit“ von Jahrzehnten langer pünktlicher Lieferung bei stabilen niedrigen Preisen aus politischen Gründen aufgehoben werden und andere teure Importvarianten gesucht werden. Nord Stream 2 wird als Milliarden Grab und zur Schrottverwertung geopfert werden. Das lehnt unter anderem die „Deutsche Umwelthilfe“ (DUH) aufgrund der schlechten LNG-Klimabilanz und den zu erwartenden höheren Preisen ab.
Fazit: Die Politik der Regierung der Bundesrepublik muss zuerst im Interesse der eigenen Bevölkerung gestaltet werden. Also Dialog zum Frieden und nicht Zuspitzung zum Krieg. Gesicherte Energie durch bezahlbares Gas durch Nord Stream 2 und nicht überteuer durch Schiffstransporte und erneuerbare Energien.
Von einem Schauspieler stammen die Worte: "Lass nix fallen, dann brauchst nix aufzuheben. Übersetzt: Tu keinem weh, dann tut dir auch keiner weh.“
Bild zur Meldung: Zu Gaspreisen
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