Güterschuppen am Bahnhof - Wunder dauern länger
Erneut geht in Rehfelde eine lange Geschichte positiv zu Ende und es gibt einen hoffnungsvollen Neubeginn. Dank der Initiative von Mitgliedern der „Rehfelder – EigenEnergie eG“ und sehr aktiven Unterstützer gab es heute, am Samstag, den 19. März einen Arbeitseinsatz am Güterschuppen des Bahnhofes. Bereits jetzt kann man sehen, dass in Vorbereitung auf den Frühjahrsputz der Gemeinde am 02. April zumindest mehr Ordnung und Sauberkeit am Objekt geschaffen wurde. Ein gelungener Auftakt um den Schandfleck am Eingangstor der Kommune dem „Rehfelder Bahnhof“ zu beseitigen.
Mit viel Spaß und am Ende Stolz auf das Vollbrachte, schmeckte die Erbsensuppe aus der Gaststätte „Zur alten Linde“ hervorragend. Das Schönste war aber das Erlebnis, unter gleichgesinnten zu Handeln und Gespräche führen zu können. Das war im wahrsten Sinne Gemeinsamkeit für das Gemeinwohl aller, über das auch die MOZ berichten wird.
Für den „Rest“ wird man, auch wegen der steigenden Baupreise, einen langen Atem brauchen.
Zur Erinnerung: Als am 07. Juli 2009 das neugestaltete Bahnhofsumfeld eingeweiht wurde, stand auf Transparenten die Forderung „Rettet den Bahnhof“ und er wurde gerettet. Die Gemeinde kaufte im Dezember den Bahnhof aus englischer Hand zurück und begann danach mit den Planungen sowie der geförderten Renaturalisierung. Der nicht zum Gebäude gehörende Güterschuppen ging damals leider an einen hiesigen Privatmann.
Bereits am 22.August 2012 konnte der Bahnhof mit den Zahnärzten Buhl und dem Tourist Pavillon eingeweiht und der Nutzung übergeben werden. Am Güterschuppen gab es einzelne Aktivitäten, aber der schlechte Gesamteindruck blieb erhalten. Verkaufsverhandlungen wurden nie abgeschlossen und der Aufruf des Bürgermeisters zum Neujahrsempfang 2020 blieb ungehört, ohne Erfolg. Jetzt endlich, nach 10 Jahren des Wartens und des Ärgers, will die Genossenschaft und deren Töchter, nach dem Kauf anno 2021, den Güterschuppen sanieren und einer vernünftigen Nutzung zuführen. Nach der Gestattung durch die Gemeinde in Rehfelde auf Kosten der Genossenschaft und im Zusammenwirken mit den Stadtwerken Strausberg 5 E-Ladestationen in Rehfelde zu errichten, ist die diese Sanierung das zweite Objekt der Genossenschaft in 2022.
Das entspricht der Zielstellung in der Satzung der Genossenschaft, für das Allgemeinwohl der Gemeinschaft Leistungen zu erbringen. Deshalb wird im April ein Bauantrag zur Umnutzung gestellt und mit nichtgenehmigungspflichtigen Maßnahmen die Sanierung begonnen. Zu diesen Maßnahmen gehören unter Anderem die Erneuerung der Abdichtung im Sockelbereich, das Ausmauern unter dem Dach und Erneuerung in technischen Bereichen.
Bei Genehmigung sollen im ehemaligen Güterschuppen zwei moderne Büroräume, einmal für die Genossenschaft selbst und eine Vermietung, entstehen. Dazu ein größerer Beratungsraum für öffentliche Veranstaltungen der Genossenschaft und zur Vermietung an andere, auch private Nutzer.
Über weitere Ziele der Genossenschaft am Standort Bahnhof wird zu einem späteren Zeitpunkt zu informieren sein.
Bereits jetzt kann aber verkündet werden: Rechtzeitig im Jahr des 775. Jubiläums der Gemeinde und dem 10. Jahrestag der Gründung der Genossenschaft wird der weitere Teil des historischen Bahnhofes saniert und als Schmuckstück in der Gemeinde ausgestaltet.
Vorstandes und Aufsichtsrates
Rehfelder – EigenEnergie eG
Bild zur Meldung: Güterschuppen am Bahnhof - Wunder dauern länger
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Arbeitseinsatz Güterschuppen (19. 03. 2022)
Arbeitseinsatz Güterschuppen
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