Nachtrag zur Armut
Die Einen werden durch die extremen Preissteigerungen in der Inflation, bedingt durch die weltweiten Krisen und Kriege ärmer. Bei den Anderen nimmt der Reichtum zu.
In eine kleine Notiz in der MOZ, mit deren Fakten man eine ganze Seite hätte gestalten können, werden die aktuellen Zahlen zu den Vermögenden, den Nutznießern der gegenwärtigen Entwicklung veröffentlicht. (Nachzulesen MOZ vom 19. Juli 2022, Seite 2022)
„Die Vermögenden weltweit haben 2021 von gestiegenen Aktienkursen und der Konjunkturerholung nach der Corona-Krise profitiert. Ihr Vermögen stieg nach Berechnungen des Beratungsunternehmens Capgemini gegenüber dem Vorjahr um 8 Prozent auf 86 Billionen US-Dollar. Zugleich wurde der Club der Dollar – Millionäre um 7,8 Prozent auf 22,5 Millionen Mitglieder.
In Deutschland kamen fast 100.000 Personen hinzu. Gezählt wurden hierzulande 1.63 Millionen Mitglieder.“
Dem könnte man die wachsende Zahl der Armen, der Obdachlosen und der Hungernden in der Welt entgegen setzen und damit auch die Forderung nach besserer Verteilung des „Wohlstandes“ von Obern nach unten begründen. Aber eine „Reichensteuer“ kommt für Deutschland nicht in Frage sagen die Partein der Ampel und die größte Oppositionspartei CDU. Nur die Linke stellt diese Forderung immer wieder und das zu Recht.
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