3. Rehfelder Runde – Eine Erinnerung
Die Rehfelder Runde mit der Bundestagsabgeordneten und Bürgermeisterin von Prötzel, Simona Koss, und zwei ihrer Mitstreiter erinnerte uns an wichtige Entscheidungen der letzten Wahlperioden in Rehfelde.
Die wichtigste Bestätigung war, dass das Dorfentwicklungskonzept von Prötzel kein „alternativer Prötzler Weg“, wie es in einer Ankündigung von Dr. Kurt Gamerschlag steht, zur angedachten Entwicklung von Rehfelde ist. In Prötzel wurde ab 2019 erarbeitet und begonnen zu realisieren was in Rehfelde seit Jahren Praxis ist. Das Konzept entspricht in Inhalt und Form dem gültigen Leitbild von Rehfelde, so zum Beispiel auch die Gestaltung des dörflichen Lebens, die Schaffung von Spielplätzen und die Anschaffung eines E- Busses.
Die wichtigste Erkenntnis war, dass vorbildlich mit dem Bürger diskutiert sowie zusammengearbeitet wurde. Die Gemeinde löst über Steuer- und Arbeitsgruppen eigenverantwortlich Aufgaben und erhält dabei vom Amt Unterstützung. Das wäre für Rehfelde bei allen gegenwärtigen Vorhaben, wie Bildungsstandort, Mühlenfließ, Straßen, Friedhof, Grünpflege und Flächennutzungsplanung noch in dieser Wahlperiode besonders empfehlungswert. Der Bürger muss wieder mehr informiert und eingebunden werden. Corona ist doch vorbei.
Unterstrichen wurde, dass die Erarbeitung des Konzeptes und die Realisierung erster Maßnahmen alle durch Fördermittel unterstützt wurden. In Rehfelde wurde außer der Fertigstellung des geförderten Projektes „Spiel- und Bewegungsfläche“ an der Bahnstraße, die jetzt eingeweiht wird, seit 2019 kein neuer Förderantrag gestellt.
Übrigens hat die Gemeinde Prötzel die Aufstellung eines Flächennutzungsplanes nicht angedacht, so dass das „Model zur Dorferneuerung“ auch dazu keine Alternative für unser Handeln sein kann.
Trotzdem würde ich den Kommunalpolitikern aus Prötzel für die Erinnerung an die in Rehfelde anstehenden Aufgaben und die bessere Einbeziehung der Bürger herzlich danken. Gemessen am Leitbild und dem bisher Erreichtem sind viele Sachfragen auszudiskutieren und wieder zu realisieren.
Auf die Frage der Prötzler an uns Rehfelde – „Was ist zu tun?“ - würde ich empfehlen:
Es geht um das Wohnen für alte und junge Menschen, die Entwicklung des Bildungsstandortes, die Erschließung von Gewerbeflächen und die Sicherung des natürlichen Umfeldes, auch durch Ausgleichflächen.
Mit der Aufstellung des Flächennutzungsplanes sowie weiterer Bebauungspläne ist eine planmäßige Entwicklung von Rehfelde und insbesondere seiner Dörfer, bei Einbeziehung der Menschen zu gewährleisten.
Die Information der Bürger könnte sich der in der Runde anwesende Rehfelder Bürgermeister, Patrick Gumpricht, zur Chefsache machen.
(hier zur 2. Rehfelder Runde „Flächennutzungsplanung“)
Diesen Weg sollten die Bürger mit den Kommunalwahlen im Jahre 2024 absichern.
PS Auf Nachfrage von Bürgern
OEA am 08.März 2023 TOP 10 hier zu den Prämissen zur Aufstellung des FNP
unter Recherche findet man in der Ratsinformation MS viele Protokolle zum Leitbild Rehfelde und der dazu gefassten ergänzenden Beschlüsse und Diskussionen, diese zeigen auch die Vielfalt der Themen, letzter Eintrag ein Hinweis durch eine Bürgerin am 23.06.2020, seit dem hat die GV offensichtlich das Wort Leitbild in den Sitzungen nicht mehr protokolliert
Reiner Donath
Bild zur Meldung: 3. Rehfelder Runde – Eine Erinnerung
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