Kommentar zum „Kampf für die Ostbahn“
Erneut wurde intensiv über unserer Ostbahn – RB26 – diskutiert. Jetzt im Ausschuss für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg. Nach der Veröffentlichung in der MOZ zu urteilen, den Eindruck könnte man gewinnen, wurde eine breite Einigkeit vermittelt.
Die Lage ist sehr zugespitzt (MOZ - Katja Gehring). „Pendler überlegen sich seit Monaten ganz genau, ob sie ihre Wege zwischen Küstrin und Berlin wirklich mit der RB 26 oder doch lieber mit dem Auto zurücklegen. Überfüllte Waggons, Baustellen, Verspätungen, schlechte Kommunikation beim Schienenersatzverkehr und nicht zuletzt die teilweise fehlende Barrierefreiheit sind Aufreger für Fahrgäste, die sich durch das Jahr 2022 zogen. An der Weigerung des Bundes, die Strecke in den Bundesverkehrswegeplan aufzunehmen, scheitert bisher der Ausbau der Ostbahn.“
Leider besteht diese Situation bereits seit Jahren und die Akteure vor Ort kämpfen immer noch mit den gleichen Waffen gegen die gleichen Windmühlen. Die Texte aus den Jahren als noch die IGOB (alt) existierte und um die Bildung eines EVTZ (Europäischer Verbund territorialen Zusammenarbeit) gerungen wurde, waren fast identisch mit den neuen Forderungen.
Der Bürgermeister aus Seelow, der Ortsvorsteher von Werbig, der Geschäftsführer der IGOB (neu), unterstützt durch den DB-Konzernbevollmächtigten, den BEB – Geschäftsführer und den Vorsitzenden des Fachausschutzes MOL stellten konkrete Fragen und Forderungen zum Ausbau der Ostbahn. „Bleibt nur zu hoffen, dass wir für unsere Ostbahn etwas erreichen konnten“, schreibt Jörg Schröder auf Facebook. Frank Schütz sagt: „Hier kämpfen verschiedene Strukturen gemeinsam, auch wenn manche Details unterschiedlich gesehen werden.“
Nochmals wurde auf den Koalitionsvertrag der Regierenden in Potsdam verwiesen:
Darin heißt es mit Bezug auf die Ostbahn: „Die Elektrifizierung und der Ausbau von Bahnstrecken in Brandenburg sind wichtige Bestandteile der Modernisierung der Schieneninfrastruktur.“
„Wir erwarten, dass die Landesregierung viel deutlicher auf die Bundesebene zugeht“, erklärt Frank Schütz gegenüber dieser Zeitung. Vor allem für die Parteien, die auch an der Bundesregierung beteiligt sind, sei das jetzt die Aufgabe.
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„Das Fachgespräch in Potsdam war auf Betreiben unter anderem der CDU-Landtagsabgeordneten Kristy Augustin aus Letschin zustande gekommen. Zusammen mit Sahra Damus (Fraktion Bündnis90/Die Grünen), Bettina Fortunato (Fraktion Die Linke) und Jörg Vogelsänger (SPD-Fraktion) hatte sie im Januar eine Kleine Anfrage zur „Perspektive Ausbau Ostbahn und Aufarbeitung der Verspätungen der Linie RB26 im Jahr 2022“ an die Landesregierung gestellt. Sozusagen als Arbeitspapier dienten die zehn Fragen samt Antworten den Ausschuss-Mitgliedern am Donnerstag“
Bild zur Meldung: Kommentar zum „Kampf für die Ostbahn“
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