Ostern 2023
Einen herzlichen Glückwunsch zum Osterfest und viele gute Wünsche für nur positive Erfolge. Die Ostertage sind sicherlich Anlass, über die verschiedenen Seiten unseres Lebens nachzudenken. Dabei sollten wir uns weniger mit der Vergangenheit befassen. Vielmehr gilt es, sich darüber Gedanken zu machen, wie das Leben in der Gegenwart und der Zukunft zu meistern ist. Die Leichtigkeit vergangener Jahrzehnte ist verflossen.
Laut Internet feiern die Christen die Auferstehung Jesu und den Sieg des Lebens über den Tod. Möge uns diese Lehre an das ungezählte Leid und den Tod in vielen Ländern der Erde erinnern. Mahnen wir erneut, jegliche Gewalt und alle Kriege zu beenden und ein friedliches Leben nebeneinander mit gegenseitiger Achtung und mit Respekt zu führen.
Das trifft insbesondere auf den brutalen Krieg in Europa, in der Ukraine, der unmittelbaren Grenze zwischen den Staaten der NATO und Russland zu. Das ständige gegenseitige Drohen unter Anspielung auf Atomwaffen, das Testen von immer neuen realitätsnahen Angriffsszenarien sind unmittelbare Vorstufen eines von Machtinteressen gesteuerten Katastrophe. Die Einsicht, sich damit selbst zu vernichten, unterbindet noch lange nicht das zerstörerische tägliche Tun.
Gefordert ist von allen vernunftbegabten Wesen, sich dagegen aufzulehnen, bevor es zu spät ist. Die Ostermärsche, deren Ursprünge auf britische Atomwaffengegner der Kampagne für nukleare Abrüstung mit den „Aldermaston Marches“ in den 1950er Jahren zurückgehen, haben sich in der Vergangenheit als erfolgreiches Mittel erwiesen. Sie waren und sind eine von pazifistischen oder antimilitaristischen Motiven getragene Form des Friedenskampfes. In diesem Jahr werden die Demonstrationen und Kundgebungen von der Friedensbewegung in Deutschland geprägt und stellen erneut die Forderung nach „Verhandlungen statt Waffen“.
Nach der Betrachtung von 156 Ländern stellte Amnesty International in diesem Zusammenhang fest, dass in 85 Ländern unrechtmäßige Gewalt gegen Protestierende angewandt wurde. In 35 Ländern seien sie mit tödlichen Waffen bedroht worden und in 33 Ländern sei es zu Tötungen gekommen. Weltweit seien im vergangenen Jahr 103 Millionen Menschen auf der Flucht gewesen, 20 Millionen mehr als 2021. Amnesty kritisierte dabei auch die Ungleichbehandlung bei Einschätzungen der Situation. Härte gegen Moskau, Milde bei Freunden. Diese Sicht auf die Folgen des russischen Kriegs gegen die Ukraine prangerte Amnesty International als Doppelmoral an und hebt hervor: "Die entschlossene Reaktion des Westens auf Russlands Aggression gegen die Ukraine steht in scharfem Kontrast zu einem beklagenswerten Mangel an sinnvollen Maßnahmen gegen schwerwiegende Verletzungen durch einige ihrer Verbündeten, darunter Israel, Saudi-Arabien und Ägypten".
Ostern ist natürlich auch ein Fest der Familie und der Gemeinschaft. Dabei werden natürlich auch noch unterschiedliche Osterbräuche gepflegt. So das heilende Osterwasser aus östlicher Richtung holen, bei Kindern besonders beliebt das Suchen von im Garten versteckten Osterhasen und Ostereiern, die vielfältigen Spaziergänge nach Goethes „Osterspaziergang“, in einigen Gegenden das Osterreiten sowie die Osterfeuer.
Traditionell findet das Osterfeuer in Rehfelde im Dorf als die erste gemeindliche Veranstaltung des Jahres statt. Der Organisator ist der Dorfangerverein 1247 e.V. Er lädt alle Einwohner des Dorfes, alle Rehfelder Bürger und die ständigen Gäste aus der Region für Samstag, den 08. April, ab 17.00 Uhr herzlichst ein.
Euch und Ihnen eine erholsame Zeit.
Ihr Re (h) Auge
Bild zur Meldung: Ostern 2023
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