Bemannte Raumfahrt seit 1961
Der Internationale Tag der bemannten Raumfahrt (engl. International Day of Human Space Flight) findet jedes Jahr am 12. April statt. Der Gedenktag wurde am 7. April 2011 von der Generalversammlung der UNO ins Leben gerufen.
In Russland begeht man den Tag der Kosmonauten bereits seit dem Start des ersten Menschen, Juri Gagarin, im Raumschiff Wostok am 12. April 1961 in das Weltall. Das war heute vor 62 Jahren als man Raumfahrtgeschichte mit nur 108 Minuten im All geschrieben hat. Damit hatte die Sowjetunion um den „Wettlauf ins All“ wieder die Nase vor den USA, was 1957 mit dem Sputnik begann. Den USA gelang es dann 1969 mit „Apollo 11“ der Flug zum Mond. Im Jahre 1978 war der 1. Deutsche, Sigmund Jähn, im Weltall.
Nach der Wende, dem angeblichen Ende des „Kalten Krieges“, begann eine fruchtbare Zeit der internationalen Zusammenarbeit mit gemeinsamen Flügen und dem Betreiben der gemeinsamen Raumstation. Seit 1998 arbeiten 16 Staaten, darunter Russland und die USA in ca. 400 Kilometer Entfernung friedlich zusammen. Damit entspricht man dem Weltraumvertrag von 1967, der auch die "Magna Charta des Weltraumrechts" genannt wird.
Der Krieg in der Ukraine stellt das Projekt vor neue Herausforderungen. Russland droht die Zusammenarbeit zu beenden, sollten die Sanktionen westlicher Länder nicht aufgehoben werden.
Daneben erleben wir gerade einen Boom des Weltraumtourismus und ein Wettrennen zwischen den Milliardären Jeff Bezos, Richard Branson und Elon Musk.
Reiner Donath
Bild zur Meldung: Bemannte Raumfahrt seit 1961
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