Information zur Sitzung Bildungsausschuss am 25. 04.2023

Die 25. Sitzung des Bildungsausschusses fand am 25. April 2023, mit zwei Einwohnern als Gäste, im Multifunktionsraum im Bürgerzentrum statt.

Zur Sitzung durch im Auftrag des Ausschusses eingeladenen Gäste waren der Leiter des Hortes RAXLIFAXLI Rehfelde und die Leiterinnen der kommunalen Rehfelder Kindergärten.

Nach der Begrüßung informierte die Ausschussvorsitzende kurz über Aktionen von Vereinen und Bürgerinitiativen im Ort: Beginn der Umgestaltung des Familienzentrums, Frühjahrsputz, Seniorenarbeit, Pflanzung der Moorbirke als Baum des Jahres 2023. Ergänzend wurden durch ein Ausschussmitglied die gelungenen Konzerte des Rehfelder Sängerkreises erwähnt.

Einwendungen gegen die Niederschrift der letzten Sitzung vom 7. März 2023 gab es nicht, auch die Tagesordnung wurde in vorliegender Form bestätigt und behandelt.

Die Nachfrage eines Ausschussmitgliedes zu den Öffnungszeiten der neuen Spiel- und Bewegungsfläche am Bahnhof wurde in den für diese Fläche zuständigen OEA verwiesen, eine kurze Erläuterung zur Benutzerordnung gab der Vertreter des Amtes, Herr Idczak, trotzdem: Die Öffnungszeiten, auch an den Wochenenden und Feiertagen, sind gesetzlich vorgegeben und deren Einhaltung wird durch das Ordnungsamt kontrolliert und bei Verstößen gegebenenfalls auch geahndet. Besonders beachtet werden sollen die Ruhezeiten, um Lärmbeschwerden zu vermeiden.

Im TOP 7 informierte Herr Idczak über folgende Punkte:

- Im Ergebnis der Ausschreibung der Schulspeisung an externe Unternehmen sind zwei Angebote eingegangen, die nun geprüft werden. Eine Beschlussvorlage zur Vergabe soll zur nächsten Sitzung der Gemeindevertreter am 23. Mai vorgelegt werden.

- Eine Ausschreibung für die Essenversorgung der KITA‘s ist in Arbeit.

- Die Garderobenspinde in der Schule wurden aufgestellt.

- Der durch die Gemeinde beschlossenen Zuschuss für den Umbau des Familienzentrums kann nach der endlich erfolgten Freigabe des Haushaltes in Kürze ausgezahlt werden.

- Die Schülerlotsen der Grundschule dürfen nach der Klärung rechtlicher Fragen ihre Arbeit aufnehmen.

Mit der Umsetzung von Maßnahmen zum „Eckpunktepapier Bildungsstandort Rehfelde“ beschäftigte sich der TOP 9.1, um finanzielle Auswirkungen für die Vorplanung des Haushaltes für 2024 und die nächsten Jahre zu erfassen.

Zwei, durch die Verwaltung erarbeitete und vorgelegte Beschlussvorlagen, machten eine konstruktive Diskussion im Verlauf der Sitzung möglich.

Frühzeitig sollen drei Varianten zur Erweiterung der Schulsporthalle geprüft werden. Auch zur grundlegenden Neugestaltung der Außenanlagen der Grundschule Rehfelde soll in Abstimmung mit allen Beteiligten der konkrete Bedarf ermittelt werden. Die Beteiligung der Kinder ist festgeschrieben.

Ein Wunsch der Kinder zum Aufstellen von Tischen und Sitzgelegenheiten bereits jetzt, fand bei allen Anwesenden Gehör. Die Verwaltung soll prüfen, welche Gelder zur Verfügung stehen könnten und wie eine Anschaffung schnellstmöglich realisiert werden kann.

Hort und KIta`s

Die Leiter*Innen der kommunalen Kindertagesstätten und des Hortes haben den Ausschuss im TOP 9.2 sehr ausführlich über den Alltag in ihren Einrichtungen informiert. Fast 500 Kinder werden in diesen Einrichtungen täglich betreut, wobei Personalausfälle, vor allem Langzeiterkrankungen zu großen Problemen führen. Reduzierungen der Öffnungszeiten und Gruppenschließungen sind oftmals die Folge.

Der Hortleiter betonte in seinen Ausführungen die Zusammenarbeit mit der Schule, die sich in letzter Zeit durch viele gemeinsame Absprachen, Vereinbarungen und Planung gemeinsamer Veranstaltungen verbessert hat. Auch die Vorbereitungen für die Einrichtung der Räume im Hortneubau sind im Plan. Es wird entschieden, welche Möbel zusätzlich zu den schon vorhandenen, angeschafft und rechtzeitig bestellt werden müssen. Besonders zu erwähnen ist, dass es endlich wieder gelungen ist, die Hausaufgabenbetreuung im Hort zu sichern.

Die kleinste kommunale Einrichtung, die KITA Frechdachs (25 Kinder) in Zinndorf, hat eine gleichbleibend hohe Auslastung und ist gerade dabei, eine neue Konzeption zu erarbeiten, in der sicher auch das Außengelände der Einrichtung bedacht werden muss. Die Leiterin betonte, dass durch voreilige Arbeiten, die im letzten Jahr vom Bauamt veranlasst wurden, die  Außenanlage einer „Mondlandschaft“ gleicht, für die Kinder lediglich ein Klettergerüst zur Verfügung steht. Auch fehlt die Beschattung der Spielflächen oder sie ist mangelhaft. Eine Neugestaltung der Außenfläche ist dringend notwendig, auch das Pflanzen einer Sichtschutzhecke zur Straße.

Veränderungen an der Außenanlage war auch ein Punkt, den die Leiterin der KITA Fuchsbau in Rehfelde angesprochen hat. Hochstehende Gehwegplatten sind eine große Stolpergefahr für Kinder und Erzieher. Zäune müssen überholt oder erneuert und Boden ausgetauscht werden. Die Vorschulkinder verabschieden sich mit vielen Aktivitäten langsam aus der KITA, besuchen für eine Schnupperstunde Hort und Schule und freuen sich auf ihre Abschlussfahrt. Positiv wurde von allen Leitungskräften betont, dass sich die Kommunikation mit dem Amt sehr verbessert hat, sie für ihre Probleme wieder offene Ohren finden.

Turnhalle

Der TOP 9.3 (Prüfungsauftrag Erweiterung Schulsporthalle) wurde nach ausführlicher Diskussion mehrheitlich zur Beschlussfassung in der GV am 23.05.2023 empfohlen.

Außengelände Grundschule

Einstimmig wurde TOP 9.4 (grundlegende Neugestaltung der Außenanlagen der Grundschule Rehfelde) zur Beschlussfassung in der GV am 23.05.2023 empfohlen.

Rehfelde Mobil

Mehrere Anmerkungen gab es zum TOP 9.5, der eine Neufassung der Benutzerordnung für das „Rehfelde Mobil“ vorsah. Die einreichende Fraktion überarbeitet die Benutzerordnung noch einmal in allen Punkten und legt sie in der nächsten Sitzung des Bildungsausschusses im Juni vor.

Die Entwicklung der Gemeindebibliothek war Thema im TOP 9.6.

Erfreulich ist die stetig wachsende Besucherzahl der Bibliothek. Der Standort in der ehemaligen Sparkasse hat sich sehr gut etabliert. Alle Zahlen zur Entwicklung sind in der Informationsvorlage 31/2023 nachzulesen. Ein erster Meinungsaustausch fand zur Erhebung einer Jahresgebühr statt, die in vielen Gemeinden gängige Praxis ist. Weitere Diskussionen über Höhe, Ermäßigungen und Zahlungsmodalitäten sind notwendig. Übereinstimmend wurde aber betont, dass eine Ausleihe für die Kinder unserer Gemeinde auch weiterhin kostenfrei erfolgen soll. Ob die Ausweitung der Arbeitszeit der Bibliothekarin ermöglicht werden kann, muss in Vorbereitung der Haushaltsplanung für 2024 und die Folgejahre noch beraten werden.

Fraktion "Di Linke/Zukunft"

Ute Moriben