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Kompromisse zum 1. Mai

29. 04. 2023

Der 1. Mai ist international seit Jahrzehnten Kampftag für Frieden und Arbeit.

 

In diesem Jahr wird er vom Kampf, mit großangelegten Streiks, um bessere Löhne in vielen Bereichen geprägt. Mit Freude stellen wir immer wieder fest, dass nach dem Kampf im Tarifstreit ein befriedigendes Ende durch einen Kompromiss für beide Seiten annehmbar wurde, das allerdings zu Lasten der Lohnempfänger. Warum gelingen Kompromisse nicht auch bei allen anderen, vor allem den blutigen Auseinandersetzungen auf der Weltbühne. So wird einerseits der Kompromiss im Tarifstreit gelobt, anderseits aber ein Kompromiss durch Verhandlungen an den Brennpunkten in der Welt ausgeschlossen.

 

Dabei ist laut Internet: „Ein Kompromiss ist die Lösung eines Konfliktes durch gegenseitige freiwillige Übereinkunft, unter beiderseitigem Verzicht auf Teile der jeweils gestellten Forderungen. Die Verhandlungspartner gehen aufeinander zu. Sie verlassen die eigene Position und bewegen sich auf eine neue gemeinsame Position.“

 

Darauf müssten international alle Staaten, insbesondere auch die Organe der UNO und andere internationale Organisationen im entsetzlichen Krieg in der Ukraine hinwirken. Aber nein, man gibt sich zufrieden mit der Position Russlands und der Ukraine, die ja vom kollektiven Westen gestützt wird. Statt über Verzicht auf Teile der Forderungen und eine freiwillige Übereinkunft zu streiten, geht es nur noch um Waffen, Kämpfe und Tote. Mitten darin sind wir Deutschen, immer mit der Gefahr verbunden, Teil eines großen Kriegs im Osten zu werden. Statt Kompromissbereitschaft zu fordern, ist das Handeln im Rahmen der NATO und EU nur auf Fortsetzung des Konflikts durch Bereitstellung von Waffen und Geld gerichtet. Kein Wunder, dass bei dieser Kriegshysterie im Jahre 2022 weltweit insgesamt 2,24 Billionen Dollar, gleich 2.040 Milliarden Euro, 2.040. 000 Millionen Militärausgaben zu verzeichnen waren. Demgegenüber entwickeln Staaten wie China, Brasilien oder die Türkei Modelle für eine Beendigung des Krieges. Ihr Mittel ist eben die Suche nach beiderseits annehmbare Kompromisse und nicht nach Möglichkeiten, eine der Seiten zu übervorteilen. Auch wenn der Westen Pekings Vorschläge von vornherein ablehnte, ist sich das Land dennoch seiner Verantwortung gegenüber dem Weltfrieden bewusst und nimmt diese wahr. Es ernannte einen Regierungsbeauftragten, dessen Entsendung nach Kiew kurz bevorsteht.

 

Ohne einen Kompromiss werden der Krieg in der Ukraine und die Auseinandersetzungen an anderen Brennpunkten nicht zu lösen sein. Als guter Betrachter der Spannungsherde in der Welt sieht man überall das Streben, die Hegemonie der westlichen Welt durch immer neue Provokationen aufrecht zu erhalten. Parallel dazu mehren sich die Kräfte, die nach völliger Unabhängigkeit ihrer Staaten frei von fremder Bevormundung streben. Man tritt durchaus selbstbewusster auf, fordert eine multipolare Welt ein und sucht dazu nach Kompromissen untereinander.

Man findet diese: Im Nahen-Osten schließen Saudi – Arabien mit den bisher „verfeindeten“ Iran und Syrien Verträge zur nationalen Aussöhnung und umfassenden politischen Lösung. Die Staaten des afrikanischen Kontinents rücken näher zusammen und fordern eine stärkere Beachtung auf internationalem Parkett. Neue sanktionsfreie Zusammenschlüsse von Staaten entstanden, die einerseits deren völlige Souveränität garantieren und ihnen zugleich gegenseitige Vorteile durch wirtschaftliche Zusammenarbeit bringen. Eines dieser Beispiele ist die BRICS (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika).

 

Einfache Logik – keine Waffen, keine Kämpfe, keine Toten, keine Flüchtlinge- aber viel Geld gegen Armut, Hunger, soziale Not und Leiden sowie die Verbesserung der Wirtschaft zum Nutzen aller Völker.

 

Einen schönen 1. Mai 2023 wünscht

Ihr Re (h) Auge

 

Bild zur Meldung: Kompromisse zum 1. Mai

Spruch der Woche

Spruch der Woche

 

"Tradition ist nicht Halten der Asche, sondern Weitergeben der Flamme“

(Thomas Morus - 1478 – 1535)

 

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„Einst hatten wir Zeit! Ich weiß nicht, wer sie uns genommen hat.“ 

(Max Frisch - 1911 – 1991)

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