Zur Rentenanpassung
Nach Veröffentlichungen erreichte uns die Frage: „Ist die Rente im Osten ab dem 01. Juli 2023 wirklich auf West-Niveau?“
Unsere etwas provokante Antwort: „Im Prinzip ja, aber sie bleibt im Durchschnitt niedriger als die Rente im Westen!“
Bemerkung:
Man kann streiten, ob diese Angleichung schon viel eher und nicht erst nach 33 Jahren hätte erfolgen müssen bzw. können. Nach Umfragen halten in den alten Bundesländern 68% der Rentner ihre Rente als nicht angemessen. Dagegen in den neuen Bundesländern immer noch 81 %.
Das ist aber logisch und ist auch begründet. Bedingt durch die in der Wende 1990 gebrochenen Arbeitsverhältnisse und Existenzen, eine lange Arbeitslosigkeit und besonders die wesentlich niedrigeren Löhne bleibt die Rente schlechter. Dazu kommt, dass die Mehrheit nicht in der Lage war und ist neben der staatlichen Rente noch eine private oder betriebliche Altersversorgung zu finanzieren.
Jetzt fällt zusätzlich das Privileg mit weniger Einkommen dieselben Rentenpunkte zu sammeln weg. Dadurch wirken sich diese Unterschiede im Arbeitsleben noch stärker auf die Rentenzahlung aus. Durch die Schere im Durchschnittsverdienst von 4218 € im Westen zu 3379 € im Osten wird auch die Schere bei der Rente nicht weiter geschlossen. Pessimistisch betrachtet könnte sich diese sogar weiter öffnen.
In die Zukunft geschaut sind 43% im Osten (inkl. Berlin) eher pessimistisch was ihre Rentenerwartungen betrifft. Dagegen im Westen nur 35%.
Der alte Ausspruch „Die Rente ist sicher“ möge immer noch stimmen, aber es bleibt abzuwarten ob sie wirklich ausreichend für einen guten Lebensabend sein wird.
Nachtrag auf Nachfrage:
Die Zahlen sind aus einer repräsentativen Ost-West.Umfrag im Auftrag von SuperIllu.
Bild zur Meldung: Zur Rentenanpassung
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