Vier Sprüche für Sonntag zum Thema „Versprechen, Eid“
Ein freundliches Hallo in die Sonntagsmail-Runde,
welchen Stellenwert in Ihrem Leben ordnen Sie „Versprechen“ zu – eigene und die von anderen. Hat sich Ihre Einstellung dazu mit den Lebensjahren geändert? Es war in der Jungendzeit ein ungeschriebenes Gesetz, wenn man etwas verspricht, dann muss man es auch halten! Oder rechtzeitig informieren, wenn es nicht einzuhalten ist. Das trägt auch heute noch zum Ansehen der Person bei und festigt die Beziehung. Heutzutage hat man den Eindruck, dass es selbst in Minister- und Bundestagsabgeordnetenkreisen es mit dem Einhalten des abgegebenen Eides nicht so ganz erstgenommen wird…
Text des Eides für Minister:
„Ich schwöre, das Grundgesetz und alle in der Bundesrepublik Deutschland
geltenden Gesetze zu wahren
und meine Amtspflichten gewissenhaft zu erfüllen, so wahr mir Gott helfe. “
Welchen Eid leisten Bundestagsabgeordnete?
„Ich schwöre im Namen der Heiligen und Wesensgleichen und
Unteilbaren Dreifaltigkeit,
dem Vaterland und der demokratischen Staatsordnung die Treue zu bewahren,
gehorsam gegenüber der Verfassung und den Gesetzen zu üben
und meine Pflichten gewissenhaft zu erfüllen. “
…immer öfter taucht jetzt die Frage auf, ob von den gewählten Volksvertretern die Interessen des deutschen Volkes überhaupt noch auf ihrer täglichen To-do - Liste stehen…
„Ein Versprechen ist eine Zusage, auf die sich derjenige,
dem das Versprechen zugesagt wird, verläßt!
Er ist jedoch verlassen, wenn das Versprechen,
welches versprochen wurde,
sich nur als Versprecher herausstellt.“
(Jan Mathes, *1962, freischaffender Schriftsteller)
„Sag was du denkst.
Dann kannst du auch nicht viel versprechen.“
(Erhard Blanck, *1942, deutscher Schriftsteller und Maler)
„Fester Grund sei deinem Ich, nie dein Wort zu brechen!
Drum vor allem hüte dich, Großes zu versprechen!
Aber, auf dich selbst gestellt, handle groß im Leben,
so, als hättest du der Welt drauf dein Wort gegeben.“
(Julius Hammer, 1810 - 1862, deutscher Novellist)
„Man kann Handlungen versprechen, aber keine Empfindungen;
denn diese sind unwillkürlich.
Wer jemandem verspricht, ihn immer zu lieben
oder immer zu hassen oder ihm immer treu zu sein,
verspricht etwas, das nicht in seiner Macht steht.“
(Friedrich Nietzsche, 1844 - 1900, deutscher Philosoph)
und auch noch eine kleine Frage in die Runde:
Warum ist es wichtig Versprechen einzuhalten?
https://praxistipps.focus.de/versprechen-halten-warum-es-so-wichtig-ist_125334
Ein Lesetipp zum Thema:
KNISTER und Eve Tharlet: „…das verspreche ich dir“
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Und hier bitte noch etwas zum Nachdenken in der heutigen Zeit:
„Ein guter Teil der Kunst, sein Wort zu halten,
besteht darin, es nicht zu geben.“
(Verfasser unbekannt)
Und denken Sie bitte auch mal darüber nach:
„Woran erkennt man aber deinen Ernst,
wenn auf das Wort die Tat nicht folgt?“
(Friedrich von Schiller, 1759 - 1805, deutscher Dichter)
Erlebnisreichen Sonntag im Kreise Ihrer Lieben und dann einen entspannten Start in die neue Kalenderwoche wünscht Ihnen und Ihrer Familie
Ihr Karl-Heinz Boßan
Bild zur Meldung: Vier Sprüche für Sonntag zum Thema „Versprechen, Eid“
Spruch der Woche
„Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind, andere gibt es nicht.“
(Konrad Adenauer - 1876 – 1967)
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„Ein Hirn zu benutzen, ist keine Schande“
(Oliver Kalhofe)
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