Drängende Probleme

Unsere Probleme sowie die ungelösten Aufgaben und der Eindruck diese werden von den Verantwortlichen ignoriert treiben die Menschen zur AFD. Statt Lösungen zu suchen schiebt man sich gegenseitig die Schuld zu, oder streitet sich wie die Linken öffentlich über interne Probleme, was die Menschen abstößt oder verunsichert.

Die Menschen wollen endlich wissen, wann und wie die Unterschiede zwischen Ost und West nach über 30 Jahren „Deutsche Einheit“ überwunden werden. Warum ostdeutsche Vollbeschäftigte im Durchschnitt 13.000 € im Jahr weniger verdienen. Laut Statistischen Bundesamt lag das Jahresbrutto von Vollzeitbeschäftigten im Westen demnach im Schnitt bei 58.085 Euro, aber im Osten nur bei 45.070 Euro. In der Einzelbetrachtung der Bundesländer zeigt sich zudem, dass kein ostdeutsches Bundesland das Niveau eines westdeutschen Bundeslandes erreichte.

Die Menschen wollen wissen warum der Staat die steigende Kriminalität, die Gewalt, die Drogen und den Vandalismus nicht in den Griff bekommt. Zunehmend wird unser Land von Clans und der Mafia beherrscht, was auch an den weichen Anti-Geldwäschegesetzen liegen könnte. Man hat den Eindruck, dass Deutschland unter den Mafiagruppen aufgeteilt ist und auch der Osten unterwandert wurde.

Die Menschen verstehen immer weniger, dass die Arbeitslosenzahlen steigen und anderseits ein hoher Bedarf an Arbeitskräften vorhanden ist. Sechs Wochen vor dem Beginn des neuen Lehrjahres sind im Handwerk noch knapp 36.000 Lehrstellen unbesetzt und bundesweit fehlen rund 250 000 Handwerker. Es wird unterstellt, dass Arbeit finden aber oft nicht der Plan ist, da Leistungsempfänger mit Schwarzarbeit zu sein, oft günstiger sei. Dazu kommen die Tausenden Einwanderungen, illegale wie anerkannte, die nicht arbeiten dürfen oder können, aber Bezüge erhalten.

Die Menschen sind beunruhigt über solche Meldungen, dass 63 Prozent der öffentlichen Krankenhäuser in Deutschland in der Verlustzone sind und bundesweit rund 348 Euro mehr für einen Platz im Pflegeheim zu zahlen ist. Das sind damit im Durchschnitt 2548 € pro Monat. Gleichzeitig warnen Experten vor steigenden Beiträgen zur Krankenkasse und für die Pflegeversicherung. Die spürbare Ungleichbehandlung durch die zunehmende Zweiklassenmedizin geben den Menschen das Gefühl der Verschlechterung der gesundheitlichen Grundbetreuung der Bürger mit geringerem Einkommen und fehlender Protektion.

Die Menschen glauben der Politik und den Medien immer weniger. Wie auch, wenn in den Handelseinrichtungen die Preise stabil hoch bleiben, der Benzinpreis am Tag um 10 Cent schwankt, die Verbraucherpreise bei Gas hoch und bei Strom nicht mehr berechenbar sind, aber in den Medien von sinkender Inflationsrate geschrieben steht. Dazu kommen für das Sommerloch die Reizthemen Ehegattensplitting und Heizungsgesetzgebung sowie die tägliche einseitige Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine und die Brennpunkte in der Welt.

Meine Vorstellungen von einem demokratischen Staat decken sich in keiner Weise mit unserer Realität.

Ihr Re (h) Auge