Zu Kriegsdienstverweigerungen
Offensichtlich durch die Berichterstattung in Presse und Fernsehen erreichte und folgende Frage: „Stimmt es, dass es in Deutschland mehr Anträge auf Verweigerung eines Kriegsdienstes gibt?“
Unsere geprüfte Antwort: „Im Prinzip JA, aber nur im Zusammenhang mit dem Befehl zum Auslandseinsatz in Krisen- und Kriegsgebiete!“
Bemerkung
Aus unserer Sicht spielt dabei natürlich auch der Krieg in der Ukraine eine große Rolle und das wird auch mit den Zahlen bestätigt. Kriegsdienstverweigerer gab es im Jahre 2020 noch 120 und im Jahre 2021 waren es nur 186 Anträge. Dann mit Beginn der Sonderoperation Russlands in der Ukraine anno Februar 2022 der Sprung auf insgesamt 673 Anträge. Bei „Ungedienten“ war der Sprung von 22 Anträgen anno 2020 auf 450 im Jahr 2022.
Diese Entscheidung zur „Kriegsdienstverweigerung“ trifft jeder Mensch ganz persönlich und aus unterschiedlichen Gründen. Es steht uns nicht zu darüber zu urteilen. Aber Verständnis kann man aufbringen.
Wer will schon in einem fremden Konflikt, der uns eigentlich nichts angeht, schwer verwundet oder getötet werden, oder physisch geschädigt seine Familie belasten.
Dazu die Angst, dass der Krieg in der Ukraine eskaliert, oder Deutschland nach ungebremsten Waffenlieferungen und Solidaritätsleistungen auch mit Personal in den Krieg gezogen wird.
Bild zur Meldung: Zu Kriegsdienstverweigerungen
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„Ruhestand – das ist die Lebensphase, in der man gewahr wird, daß all die Wertschätzung gar nicht der Person gegolten hat, sondern dem Stuhl.“
( Peter Hohl, *1941, deutscher Journalist)
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