Zum Schulanfang
Heute ist Einschulung im Land Brandenburg und am Montag beginnt dann das neue Schuljahr für alle Schüler und Lehrer sowie Horterzieher. Augenblicke der Besinnung, der Hoffnungen, des Optimismus aber auch der Sorgen um das Wohl der Kinder in einer Zeit der Zuspitzungen weltweit. Pessimistisch schauen wir auf den Mangel an Lehrern und Erziehern und das nicht nur in unserer Schule und im Hort, sondern im ganzen Land Brandenburg. Also ein Gesamtproblem und kein Grund zur Schwarzmalerei und Schlechtreden unserer Grundschule und deren Personal. Glauben wir daran, dass alles wieder gut werden kann, so wir es selbst wollen und beeinflussen können. Auch in Rehfelde könnte so Manches besser laufen, wenn eine Mehrheit der Bürger und der gewählten Gemeindevertreter sowie der Bürgermeister und insbesondere der zuständige Fachbereichsleiter im Amt Märkische Schweiz es wieder wollen. Glauben und hoffen wir an eine gute Grundschule, an den Bau einer großen Turnhalle und die Einrichtung einer weiterführenden Schule bis zum Abitur. Optimisten geht es besser. Also glauben wir an unsere Kinder in der Schule und an die Vernunft in der Welt, die sich durchsetzen sollte.
Lehren wir unseren Kindern, dass die Welt bunt ist und nicht nur aus Schwarz und Weiß besteht und dass diese bunte Vielfalt der Farben in der Natur, aber auch in den Erkenntnissen der Wissenschaft und in der kleinen wie großen Politik besteht. Wir dürfen die Probleme in der Welt und unsere Sorgen im Alltag der Bundesrepublik nicht verheimlichen, unseren Kindern aber auch nicht die Hoffnung auf eine wieder bessere Welt nehmen. Mögen sie erkennen, dass Gewalt und Kriege immer Ursachen und geschichtliche Wurzeln haben. Der Kapitalismus produziert als System täglich Widersprüche, insbesondere zwischen der „Klasse der Armen“ und der „Klasse der Reichen“, zwischen denen die Schere immer größer wird. Erklären wir, dass bei zwei imperialistischen Gegnern wie Russland und der Ukraine mit ihren westlichen Verbündeten unmenschliches Leid auf allen Seiten, Tode und Trümmer, zerstörte Hoffnungen auf eine friedliche Zukunft entstehen. Erläutern wir, dass die Ereignisse in Westafrika Ausdruck des Strebens der Völker der sogenannten Dritten Welt ist, Kolonialismus und Neokolonialismus des Westens endgültig abzuschütteln und gleichberechtigte Mitglieder der Weltgemeinschaft zu werden.
Vermitteln wir die Notwendigkeit, sich solides Wissen anzueignen, um den Sinn von Aussprüchen zu verstehen, wie diesen von Roy Kinnear, englischer Komiker (1934–1988): „Berater ist jemand, der dir deine Armbanduhr wegnimmt, um dir zu sagen, wie spät es ist.“ Dieses Gefühl beschleicht mich bei Antworten auf Fragen in unserer Gemeindevertretung, auf Konferenzen von Parteien, in Beschlüssen und Aussagen aus der Berliner Ampel, beim Auftreten der Spitzen der AfD in Deutschland sowie bestimmter nationalistischer Politiker in Europa und leider auch beim unseligen, zerstörerischen Streit um Sara Wagenknecht bei den Linken. Nur so verstehen unsere Kinder unsere Warnungen vor falschen Propheten und schlechten Beratern, die es leider auch in Familien gibt.
Bei all dem unterschiedlichen Denken und verwirrenden Ansichten - lehren wir unsere Kinder, sich solidarisch gegenüber den Nächsten zu verhalten und für den Frieden in der Welt einzustehen.
hr Re (h) Auge
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Spruch der Woche
„Denken, was wahr ist! Fühlen, was schön ist! Wollen, was gut ist!“
(August von Platen - 1796 – 1835)
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„Das Gewissen ist das Gesetz der Gesetze.“
(Alphonse de Lamartine - 1790 – 1869)
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