Weltfriedenstag 2023
(RD) Der heutige 1. September wird in Deutschland und vielen Ländern der Erde als „Internationaler Weltfriedenstag“ begangen. Dazu finden die vielfältigsten Veranstaltungen für Frieden, gegen Krieg und Gewalt, gegen Waffenlieferungen und Aufrüstung statt.
Jeder Krieg ist ein Angriff auf die Menschheit und die Menschlichkeit. Immer mehr Waffen führen nicht zur Beendigung von Kriegen, auch nicht in der Ukraine. Es kann nicht um Sieg oder Niederlage gehen, sondern um ein Handeln zur friedlichen Konfliktlösung ,durch Mut zur Diplomatie.
Was uns eint, ist die Überzeugung, dass dauerhafter Frieden und eine stabile internationale Friedensordnung nur möglich sind, wenn sich die Stärke des Rechts durchsetzt – und nicht das Recht des Stärkeren. Mit Waffen lässt sich kein Frieden schaffen!
Aus der Erklärung des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum Antikriegstag am 1. September 2023Die Welt braucht Frieden!
„Die Waffen müssen endlich schweigen – überall! Gerade in Zeiten, in denen die geopolitischen Spannungen zwischen Weltregionen zunehmen, ein Rückfall in das Denken in Machtblöcken die Oberhand zu gewinnen droht und ein neuer nuklearer Rüstungswettlauf begonnen hat. Die Zahl unmittelbar einsatzfähiger Nuklearsprengköpfe steigt immer weiter. Gleichzeitig nehmen die Ausgaben für atomare Aufrüstung aberwitzige Ausmaße an und lagen allein im letzten Jahr bei rund 77 Milliarden Euro. Jeder Euro, der zusätzlich für Aufrüstung ausgegeben wird, fehlt an anderer Stelle. Neue Waffensysteme dürfen nicht mit der Schließung von Krankenhäusern oder dem Verzicht auf Zukunftsinvestitionen bezahlt werden.
Die Welt braucht Frieden! Wir stehen zusammen: für Solidarität, für Gerechtigkeit, für Freiheit und für Frieden – jetzt!“
Anlässlich des Weltfriedenstages finden zahlreiche Veranstaltungen statt, so zum Beispiel:
Brandenburg/Havel. Brandenburg an der Havel erinnert am Freitag an die Opfer der nationalsozialistischen Euthanasie-Morde. Um 10 Uhr findet am ehemaligen Standort der Gasmordanstalt, am Nicolaiplatz 28, eine Gedenkveranstaltung statt, wie die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten ankündigte. In der Tötungsanstalt wurden 1940 den Angaben zufolge über 9000 Männer, Frauen und Kinder aus psychiatrischen Einrichtungen und Heil- und Pflegeanstalten ermordet. (KAN)
Potsdam, Platz der Einheit. „Die Linke“ ruft zur Kundgebung am „Denkmal für den unbekannten Deserteur“ am 01. September zur Erinnerung an den 2. Weltkrieg und zum Kampf für Frieden und Abrüstung auf. „Die Linke sagt NEIN zu Aufrüstung und Krieg“ unter diesem Motto steht die Kundgebung am Samstag, den 02. September, 14.00 Uhr, Pariser Platz, Berlin. In Strausberg gibt es am 09. September das traditionale Friedensfest der Linken.
Zur Geschichte aus dem Internet zitiert:
„Mit Weltfriedenstag, Tag des Friedens oder Antikriegstag werden Gedenktage bezeichnet, die auf den Weltfrieden Bezug nehmen. Die römisch-katholische Kirche feiert am 1. Januar den Weltfriedenstag. In Deutschland wird am 1. September der Antikriegstag begangen. Die Vereinten Nationen (UNO) rufen zum 21. September den Internationalen Tag des Friedens aus.
Nach der Novemberrevolution 1918/19 in Deutschland riefen die beiden damaligen bedeutendsten pazifistischen Friedensorganisationen, die von Bertha von Suttner mitgegründete Deutsche Friedensgesellschaft (DFG) und der Bund Neues Vaterland (BNV), unter der Parole „Nie wieder Krieg“ eine Kampagne ins Leben, deren Ziel es war, die persönlichen Erinnerungen an die Kriegsgräuel durch alljährliche Massenkundgebungen am 1. August, dem Tag des Beginns des Ersten Weltkriegs, wachzuhalten und die Menschen für die Durchsetzung einer dauerhaften Friedenspolitik zu aktivieren. Die Idee für einen Antikriegstag war bereits 1845 in England aufgekommen.
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde erstmals wurde in der Sowjetischen Besatzungszone am 1. September 1946 ein „Weltfriedenstag der Jugend“ begangen. Seit Beginn der 1950er Jahre wurde in der Deutschen Demokratischen Republik der 1. September als „Tag des Friedens“ bzw. als „Weltfriedenstag“ bezeichnet, an dem die Öffentlichkeit in Versammlungen und Kundgebungen zum Eintreten für den Weltfrieden aufgerufen wurde.
In der Bundesrepublik Deutschland wurde dieser Tag alljährlich als „Antikriegstag“ begangen. Er erinnert an den Beginn des Zweiten Weltkrieges mit dem deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939. Die westdeutsche Initiative für diesen Gedenktag ging vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) aus, der erstmals am 1. September 1957 unter dem Motto „Nie wieder Krieg“ zu Aktionen aufrief. “
Bild zur Meldung: Weltfriedenstag 2023
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„Denken, was wahr ist! Fühlen, was schön ist! Wollen, was gut ist!“
(August von Platen - 1796 – 1835)
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„Das Gewissen ist das Gesetz der Gesetze.“
(Alphonse de Lamartine - 1790 – 1869)
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