Verwirrtheit
Die uns täglich erreichenden Nachrichten und Berichte tragen wenig zur Aufklärung, aber umso mehr zu Verwirrungen bei.
Die sogenannten Volksparteien bestimmen die Politik in Deutschland, rücken dabei aber immer weiter von den Bürgern und deren Nöten ab. Die SPD setzt zwar verbal auf soziale Fragen. Doch bringen alle neuen Festlegungen keinen Beitrag zu den so dringend benötigten Beschäftigten. Die Armut wird nur verwaltet, anstatt sie zu überwinden. Die Grünen mutieren immer mehr zum „grünen“ Klimamonster und zum Vertreter amerikanischer Interessen im Kriegskapitalismus. Mit ihrem dem gesunden Menschenverstand widersprechenden Handeln helfen sie mit, die Gesellschaft dieses Landes, die Existenz der Menschen und die wirtschaftliche Basis in den Abgrund zu stürzen. Die FDP versteht sich als Wächter des Geldes, überzieht das Land mit neuen Schulden, spart jedoch bei den Schwachen der Gesellschaft, die sich nicht wehren können. Alle drei verwirren als Ampel mit sich täglich widersprechenden Meldungen und Gesetzen, dem mehr ein Gegeneinander als ein Miteinander zugrunde liegt.
Die CDU/CSU schafft es nicht, wirkliche Opposition zu sein, da sie keine klare Strategie zeigt. Die AFD schaut zwar dem Bürger auf den Mund, versprüht jedoch nur Schlagwörter, ohne sich Gedanken um Lösungen zu machen. Die Linke fällt nur noch durch Streitereien auf. Ihr ursprüngliches Profil hat sie abgeschliffen und soweit der SPD angepasst, um vielleicht doch noch in Regierungsverantwortung auf Bundesebene zu gelangen. Sie müsste Angebote zu den Grundsätzen einer menschenfreundlichen Gesellschaft in dieser BRD verkünden. Die alte Klassenfrage muss wieder auf den Tisch, denn sonst gibt es auch keinen Weg zum „Demokratischen Sozialismus“, wie es noch im Programm dieser Partei steht.
Es sind aber auch nicht nur die Parteien, die verwirren, denn unsere Medien verwirren durch subjektive Berichterstattungen in dem sie nicht vordergründig lügen, aber durch Weglassen von Fakten auch nicht die Wahrheit berichten. So spielt zum Beispiel der Gedenktag für die Opfer des Faschismus in Deutschland, der immer am zweiten Sonntag im September stattfindet keine Rolle. In der BRD war dieser bis in die 1960er Jahre verboten und nach 1990 wird er als „Tag der Erinnerung und Mahnung“ gerade mal erwähnt, vom Staat fast unterschlagen. Es ist nicht mehr opportun in diesem Land, sich ehrlich seiner Geschichte zu stellen, schon gar nicht angesichts der Ereignisse in der Ukraine.
Betrachtet man die Sitzungen der Fachausschüsse der Gemeinde Rehfelde, kommt man aus dem Staunen und etwas Verwirrung auch nicht heraus. Große Diskussionen um nichtige Fragen, ohne wirkliche Lösungen anzubieten. Die großen Probleme werden sinnbildlich vor sich hergetragen. Das beginnt bei Wohnungen, geht über zum Rehfelde-Mobil, zu Turnhalle, erweiterter Schule, Straßen, touristischer Informationstafel, Ehrenamtstag, Veranstaltungsplan, Windfeld 26, PV-Anlage Hort bis zu betreutem Wohnen und Pflegeeinrichtungen im Mühlenfliess.
Notwendig wäre ein neuer Aufbruch in Rehfelde aber auch in Deutschland. Bleibt die Hoffnung, dass zu den Kommunalwahlen im Juni 2024 für die Gemeinde und im Herbst für das Land Brandenburg Menschen gewählt werden, die bereit sind, wieder Entwicklung zu planen und zu realisieren. Im Bund müssen wir allerdings bis 2025 warten.
Ihr Re (h) Auge
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(August von Platen - 1796 – 1835)
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