Zum Erntedankfest 2023
Untertitel könnte sein: Wir ernten, was wir säten
Heute, am Tag vor dem Erntedankfest findet wie immer das traditionelle Fest auf dem Anger in Rehfelde Dorf statt. Wie in vielen evangelischen Kirchen wurden zum Gottesdienst Spenden von Obst, Gemüse und Blumen dem Altar gegenüber präsentiert. Mit einer Traktorenparade und einem zünftigen Fest wird der Erntedank verdeutlicht.
In der heutigen Zeit scheint es erforderlich, das menschliche Leben eingebunden in die Natur zu verdeutlichen. Auch angesichts der existentiellen Hungersnöte in der Welt sollten wir uns den Zusammenhang von Säen, Ernten und Leben immer wieder vor Augen halten. Es wird heute immer klarer, wir können nur ernten was wir auch säen. Härter formuliert, dass was wir säen, das ernten wir auch. Schlimm, dass wir gegenwärtig erleben, dass unsere Saat oft auch negative Ergebnisse bringt.
Das trifft auch auf unsere Landwirtschaft zu. Die unterschiedlichen Stadtpunkte, so zum Beispiel zum Einsatz von Glyphosat, bringen uns nicht weiter. Die einen behaupten, dass es krebserregend sei, andere wiederum erklären das Gegenteil. Das Bundesinstitut für Risikobewertung betont seit längerer Zeit, dass „von Glyphosat keinerlei Krebsgefahr ausgeht“. Die Landwirte beschwören, dass ohne dieses Pflanzenschutzmittel die Ernten schwinden und die Betriebe gefährdet werden. Der deutsche Landwirtschaftsminister (Grüne) will aber gegen die Verlängerung des Einsatzes für weitere 10 Jahre in Brüssel ankämpfen und dafür eine Mehrheit bei den Staaten finden. Mit dieser deutschen Einbahnstraße geht es uns dann wieder wie bei der Energie. Wir retten zwar die Welt nicht, ruinieren aber unsere Wirtschaft und belasten die Menschen mit noch höheren Preisen. Solche Entscheidungen sollten unbedingt auf abgewogenen wissenschaftlichen Erkenntnissen und nicht aus ideologischer Überzeugung getroffen werden. Nichts bleibt folgenlos. Unsere Kinder und Enkel werden auch die heutigen Klimaverfehlungen ernten.
In die große Weltpolitik eingedacht säen wir nur Provokationen und ernten statt Gerechtigkeit und Frieden nur Gewalt und Krieg.
Wer Waffen baut, liefert und einsetzt, erntet Tode und Vernichtung.
Es hilft nur eine Lehre:
Gemeinsam in einer friedlichen Welt säen und dann gemeinsam die wirklich süßen Früchte ernten.
Ihr Re (h) Auge
Bild zur Meldung: Zum Erntedankfest 2023
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„Denken, was wahr ist! Fühlen, was schön ist! Wollen, was gut ist!“
(August von Platen - 1796 – 1835)
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(Alphonse de Lamartine - 1790 – 1869)
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