Information zum Bildungsausschuss (BA) vom 10.10.2023

Der stellvertretende Ausschussvorsitzende benannte in seinen Informationen die erfolgreiche Durchführung des Herbstfestes im Dorf Rehfelde und das Oktoberfest in Zinndorf. Beim Radeln für Rehfelde vom 03.09. – 23.09.2023 belegte unser Ort den 8. Platz im Kreis MOL mit über 7000 km. Eine Steigerung im Vergleich zu den vorangegangenen Jahren. Den 1. Platz belegte Charlotte Henze, die mit ihren 95 Jahren über 1000 km in drei Wochen radelte. Große Anerkennung und „Hut ab“.

Bei den Anfragen der Mitglieder des Ausschusses wurde die komplette Streichung des Schwimmunterrichtes im 1. Schulhalbjahr bemängelt. Eine längere Schließung der Schwimmhalle in Strausberg ist die Ursache und eine Öffnung für das zweite Halbjahr sei nicht sicher. Der Schulelternsprecher empfahl die Schließzeiten der Kita „Rehkids“ an die von Hort und Kita „Fuchsbau“ anzugleichen.

Aufgrund von fehlenden Inhalten oder zu kurzer Einreichung mussten drei Themen von der Tagesordnung abgesetzt werden. „Veranstaltungsplan für 2024 in Abstimmung mit der Stabstelle Tourismus, „Seniorenbeirat der Gemeinde Rehfelde- Aufgaben und Verantwortlichkeiten“ und „Neufassung der Nutzerordnung für das Rehfelde- Mobil“.

Informationen des Amtes: Im Sommer 2024 erfolgt eine Deckensanierung der Ernst-Thälmannstraße. In diesem Zusammenhang wird die Busschleife vor der Schule neu gestaltet, Zaun und Gehweg versetzt. Ein Verkehrsüberweg ist von der E.- Thälmannstr. zur Bebelstr. geplant. Zum Thema veränderter Schulbeginn findet am 20.10.23 erneut eine Elternbefragung statt. Eine 2. Stelle im IT- Bereich für die Schule ist nicht besetzt. Bei Problemen wird sehr schnell durch die 1. Stelle reagiert. Für die Hausmeisterstelle der Schule, die neu ausgeschrieben wurde, gab es 32 Bewerbungen. Eine Hausmeisterstelle für das neue Hortgebäude ist im Haushaltplan 2024 nicht vorgesehen. Die Ausschreibung für die externe Essensversorgung für die Kita „Fuchsbau“ und den Hort ist angelaufen.

Information des Familienzentrums: Die engagierten Mitarbeiter des Familienzentrums berichteten, das die Gestaltung des vorderen Außenbereiches abgeschlossen sei. Ab 2024 soll eine zweite Grundstückseinfahrt errichtet werden. Beim Innenausbau sei man gut vorangekommen, es fehlt nur noch der Tresen im großen Veranstaltungsraum, den auch einige Sektionen von der SG Grün- Weiß nutzen. Leider sei bei den Baumaßnahmen die Hilfe durch Rehfelder Bürger sehr spärlich gewesen. Zahlreiche Kinderveranstaltungen fanden großen Anklang, z.B. das Kinderfest zum 01.06.23 Ein Problem scheint für 2024 zu verstärken. Bis jetzt sind keine Fördermittel mehr erschlossen, so dass es eng wird für Unterhaltungs- und Personalkosten. Der jährliche 5000,- Zuschuss durch Gemeinde Rehfelde dürfte dann nicht mehr ausreichen. Dazu müssten dann auch Gespräche mit dem Kreis geführt werden.

Vorbereitung Ehrenamtstag und Ehrenamtspreis: Die Diskussion wurde dazu geführt in welchem Rahmen die Verleihung und Würdigung erfolgen soll.  Nur die Pokalüberreichung vor Ort oder in größerem Rahmen bei einer Festveranstaltung. Kompromissvorschlag (Idee):  Für dieses Jahr  die Vorortehrung und im nächsten Jahr, nach den Kommunalwahlen am 09.06.24; einen Jahresempfang, im ersten Teil mit den zu ehrenden Bürgern und im zweiten Teil als öffentliche  Veranstaltung.

Zum Eckpunktepapier des BA:   Nach Inbetriebnahme des neuen Hortgebäudes, voraussichtlich mit Beginn des neuen Schuljahres 2024/25, sind die die ersten Räume in Haus I für den Schulbetrieb zu renovieren /umzugestalten. Je nach Haushaltslage 2- 3 Klassenzimmer. Die Container sind abzubauen (Betriebserlaubnis bis 31.07.2024).

Informationsvorlage zur beabsichtigten Satzung über die Nutzung und Erhebung von Nutzungsgebühren der Gemeindebibliothek in Rehfelde: Eine ausführliche Diskussion entbrannte zu diesem fünfseitigen Papier des Amtes. Gerechnet wurde mit einer zukünftigen, tariflich festangestellte Bibliothekarin bei 30 Wochenstunden.  Die Personalkosten würden neben den Unterhaltungskosten in den nächsten Jahren exorbitant nach oben schnellen. Bei Nutzungsgebühren von 10,-/Jahr für Kinder ab 8 Jahren und Erwachsenen von 20,-/Jahr würden die Kosten gerade zu 14% gedeckt. Das dürfte sich die Gemeinde bei der angespannten Haushaltslage nicht leisten können. Die Fraktionen sollen ihre Meinungen dazu äußern, um im November in den Ausschüssen und in der Gemeindevertretersitzung eine Entscheidung zu treffen.

Thomas Friedel (Sachkundiger Einwohner im BA)