Zum Baugeschehen
Mit Begeisterung lese ich täglich von neuen Bauprojekten in anderen Kommunen unseres Landkreises. So zum Beispiel von Kienitz, wo der größte und schönste Wohnpark im Oderbruch entstehen soll. In der ehemaligen Produktionshalle der Schuhfabrik wohnen bereits junge und ältere Menschen gemeinsam in acht Wohnungen des Objektes und im März 2024 werden weitere 11 Wohnungen bezugsfertig. Das nahe Kulturhaus, ab 1978 als Clubgaststätte der ganze Stolz der Kienitzer, soll als Begegnungsstätte erhalten bleiben, betont der Investor. Dort soll ein Café eingerichtet werden und es wird Mehrzweckräume für Familien sowie Vereinsfeiern geben. Dazu entsteht auch noch neues Gewerbe. Ein Paket das die Gemeinde und der Investor geschnürt haben.
Das Beispiel aus dem Oderbruch erinnert mich sehr an das vor rund einem Jahrzehnt erarbeitete Konzept, das Ackerland östlich des Bahnüberganges zu einem Quartier Mühlenfließ mit einem Ortszentrum, Wohnen für Jung und Alt, Pflegeeinrichtungen, stillem Gewerbe, Grünflächen und Spielplätzen zu entwickeln. Nach den Jahren des mehrmaligen Wechsels von möglichen Investoren, da die Gemeinde Rehfelde nicht selbst bauen konnte, wird seit 2019 das Projekt Mühlenfließ durch Forderungen der Gemeinde und die folgenden ständigen Präzisierungen verzögert. Gut, dass Ende 2023 der Beschluss gefasst wurde, das Projekt in die Beteiligung geben. Hoffen wir auf ein gutes und schnelles Ende des Verfahrens, so dass auch in Rehfelde, außer Einfamilienhäusern endlich Wohnungen gebaut und neues Gewerbe entstehen kann.
Übrigens gilt das auch für das Schaffen von Gewerbeflächen, wo wie in Zinndorf jetzt gute Möglichkeiten entstehen. Schaut man sich um, sieht man das Wachsen im Gewerbegebiet in Herzfelde, Gemeinde Rüdersdorf, die Schulneu- und Erweiterungsbauten in Altlandberg, Strausberg und Seelow sowie in Rehfelde das mühsam verwirklichte Hortgebäude, bisher ohne Außenflächen, Fahrradabstellanlage und Parkplätze.
Mein Gefühl sagt mir, dass in Rehfelde die Zeit des Blockierens von Projekten von Investoren beendet werden muss. Es gilt, wieder Projekte zu bewilligen und darüber gemeinsam zu sprechen, wie es in einer demokratischen Kommune geschehen sollte. Miteinander Reden oder wie es neudeutsch heißt zu kommunizieren und dann gemeinsam zu handeln. Nur so können wieder gemeinsame Schritte der Gemeinde, des Amtes und von privaten Antragstellen in die Zukunft gegangen werden.
Nur so kommen wir zu neuen Wohnungen, einer weiterführenden Schule, einer großen Turnhalle, neuem Gewerbe, besseren Straßen und vielleicht auch zum Amtsgebäude für unser Amt Märkische Schweiz in Rehfelde.
Ihr Re (h) Auge
Bild zur Meldung: Zum Baugeschehen
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