Aktuell ist, dass Pfingsten ein Feiertag ist und viele Menschen die Tage zum Erholen und Verreisen sowie für Familienfeste und Besuche von Veranstaltungen nutzen. So lohnt sich auch morgen ein Ausflug nach Zinndorf, wo seit 1976 jährlich das Pfingstmontagskonzert mit Frühschoppen auf dem Anger stattfindet.

Aktuelles erfährt man aber in Fülle über viele Informationskanäle. Täglich werden wir mit komplexen Neuigkeiten überschüttet und es fällt immer schwerer, diese zu verstehen und einzuordnen. Das ist teilweise sehr verwirrend und beängstigend zugleich. Google weiß fast alles. Facebook, Instagram, Tiktok überbieten sich mit Informationen, die teilweise sehr widersprüchlich sind und leider auch Hass versprühen. Im deutschen Fernsehen und in der Presse kommen gefilterte Nachrichten und nicht zu letzt gibt es täglich Falschmeldungen. Wer kann zum Beispiel noch real zwischen Coronaleugnern und Impfgegnern einerseits und der Wissenschaft und den sich widersprechenden Aussagen der Politiker andererseits entscheiden. 

Mir geht es so beim Streit über Haushalt, Schuldenbremse, Einsparungen, Rentenkasse, Gesundheitsfond, Kriegshaushalt, Handel und Wandel sowie die bösen Schurken in der Welt. Statt Respekt und Gespräche auf Augenhöhe in Verhandlungen walten zu lassen, werden bereits im Vorfeld von Begegnungen auf höchster Ebene – so zwischen Macron und Xi Jinping – ideologische Mauern errichtet, die eher frustrierend und entmutigend sind und zu keinen Lösungen führen. Unter Umgehung der Bestimmungen der Welthandelsorganisation zum freien Warenverkehr erhöhen die USA ihre Einfuhrzölle auf chinesische Produkte, wie Elektroautos, Halbleiter, Mineralien und Medizinprodukte von 25 auf 100 Prozent. Dass Deutschland nicht anders verfährt, zeigen die Reisen des Kanzlers und der Außenministerin. Man spricht von wertegeleiteter Außenpolitik, nimmt sich jedoch zugleich das Recht heraus, die Prinzipien der UN-Charta zu verletzen und sich in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten einzumischen. 

Die Nachfrage nach Munition und Kriegsausstattung bringt den Rüstungskonzern Rheinmetall satte Gewinne. Im ersten Quartal 2024 ist der Umsatz in der Munitionssparte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 70 Prozent auf 362 Millionen Euro gestiegen. Anderseits rechnen mehr als die Hälfte der Branchen in Berlin und Brandenburg mit einer schlechteren Entwicklung als 2023, vier von zehn gehen gar von Stagnation aus. Nur drei Prozent glauben an bessere Geschäfte. Das ist das Ergebnis der Frühjahrsumfrage der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) unter ihren rund 60 Mitgliedern, die am Montag veröffentlicht wurde. 

Im aktuellen Wahlkampf fällt es schwer die Unterschiede der Zielstellungen der Parteien und Listen zu erkennen. 

Für Rehfelde aber ist entscheidend, dass nach der Wahl die Angebote zur weiteren sinnvollen Entwicklung unserer Gemeinde auch realisiert werden. Versprechungen sind das eine, Taten das andere.

Ihr Re (h) Auge