Lebensader Ostbahn
Das Thema Ostbahn (RB 26) beschäftigt unsere Gemeinde schon sehr lange. Mancher kann sich noch an die Ruine des Bahnhofsgebäudes und der Müllhalde davor erinnern. Es war beschämend. Mit Hilfe der IGOB, der damaligen Vereinigung der Kommunen auf der deutschen wie polnischen Seite, begann mit meinem Spatenstich im Jahre 2008 der Bau des Bahnhofsumfeldes und der Rettung des Bahnhofes durch Kauf und Renaturalisierung bis 2012. Jetzt nach weiteren 12 Jahren erleben wir die Sanierung des Güterschuppens durch die Rehfelder Energiegenossenschaft. Der Bahnsteig wurde verlängert und behindertengerecht erhöht und mit dem Begegnungsabschnitt von Strausberg bis Rehfelde wurde eine der Voraussetzungen geschaffen, dass ab nächsten Fahrplan der 30 Minutentakt realisiert werden kann. Bleibt zu hoffen, dass die Probleme bei der Zugbereitstellung und die Verzögerungen sowie Ausfälle durch Baumaßnahmen auch beseitigt werden,
Es ist sehr lobenswert, dass „Die Linke MOL“ zum Thema „Ostbahn – Was verbindet uns?“ gestern eine Podiumsdiskussion im Familienzentrum durchgeführt hat.
Dabei ging es um die Zweigleisigkeit und die Elektrifizierung der gesamten Strecke sowie um Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit auf der wichtigsten Lebensader für Ostbrandenburg zur Hauptstadt. Gefordert werden zudem: mindestens ein stündlicher Halt an allen Haltepunkten, mehr Sitzplätze und funktionierende moderne Klimaanlagen.
Das Problem ist seit Jahrzenten, dass das Ministerium in Berlin diese Strecke und deren Ausbau nicht in den Verkehrswegeplan aufgenommen hat und die Strecke auch in den Plänen der NATO nicht vorkommt. Die Aufnahme als potenzieller Bedarf in den Verkehrswegeplan ist nicht ausreichend. Es muss verstanden werden, dass die Bürger ein Recht auf Nahverkehr haben und der Nahverkehr zur Daseinsvorsorge gehört.
Es gilt alle Kräfte entlang der Ostbahn zu bündeln um diese Ziele zu erreichen. Das bedeutet auch die Rolle der Kommunen als Mitglieder im IGOB e.V. zu verstärken sowie die Bürger einzubeziehen.
Es bleibt der heimliche Wunsch mit dem Zug ohne umzusteigen von Rehfelde in unsere Partnergemeinde Zwierzyn fahren zu können.
Dafür müssen wir Rehfelder uns wieder stärker einsetzen.
Reiner Donath
Bild zur Meldung: Lebensader Ostbahn
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