Heute vor 75 Jahren wurde das Grundgesetz die Basis für das Leben und die Politik in der Bundesrepublik. Demokratie und Freiheit sollen in diesem Rahmen gelebt werden. Danach wurde in der D>DR die Verfassung beschlossen. Die Möglichkeit eine neue gesamtdeute Verfassung zu schaffen wurde 1990 in der Wendezeit verpasst oder besser verhindert. 

Der Satz "Die Würde des Menschen ist unantastbar" ist ein wichtiger Bestandteil des Grundgesetzes und ist für mich eigentlich eine der wichtigsten Formulierungen. 

Im wirklichen Leben wird diese Verpflichtung aber tausendmal gebrochen. Es macht mir Sorgen, wenn die Grundsätze in die Schieflage kommen, wenn Demonstrationen aus dem Ruder laufen und unterschiedlich behandelt werden, Desinformationen und Fake-News uns überschwemmen, zunehmend Politiker auf offener Straße angegriffen werden und auch in der Kommunalpolitik, im Wahlkampf mit Drohungen und negativen Wirkungen gearbeitet wird.

Mahnen wir uns selbst, denn im Artikel 1. steht ausführlich: „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“ 

Dazu noch: 

„Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich“ und „Eine Zensur findet nicht statt“

Schützen wir das Grundgesetz vor uns selbst, denn 2790 Angriffe auf Menschen in politischer Verantwortung sind 2790 Angriffe zu viel.

Reiner Donath