Was ist los im Land?
Man sagt ja landläufig: Nach den Wahlen ist vor den Wahlen. Das trifft für Brandenburg, Thüringen und Sachsen auch zu. In diesen drei Bundesländern werden noch in diesem Jahr die Landtage gewählt und damit auch neue Regierungsbündnisse erforderlich.
Uns bleiben in Brandenburg noch die Wochen bis zum 22. September, also geht der Wahlkampf gleich weiter, obwohl wir die Ergebnisse vom letzten Wochenende noch nicht verdaut haben.
Der unberechenbare Wähler hat eine Situation heraufgeschworen die mich etwas irritiert, obwohl bei der Stimmung im Lande nachvollziehbar. Nehme ich die Ergebnisse zur Europawahl, wäre die Ampel abgewählt. Die große Koalition aus CDU und SPD hätte ebenfalls keine Mehrheit. Also wieder eine sich streitende Koalition aus drei oder sogar vier Partnern.
Offensichtlich sind die „Großen – Alten“ abgekapselt von den Wählern, die sich im Osten verstärkt der AfD zuwenden. Links ist sehr geschwächt und die BSW noch im Aufbau, obwohl in den Wahlländern schon sehr stark. Deshalb wird sie von der CDU, Herrn Merz, als möglicher Partner ausgeschlossen. Die riesigen Unterschiede der Wahlergebnisse zwischen den alten und den neuen Bundesländern widerspiegeln mehr als deutlich, dass die Einheit unvollendet ist.
Es bleibt zu hoffen, dass in Deutschland ein weiterer Ruck nach rechts, wie in anderen europäischen Staaten, verhindert werden kann. Dafür aber sind neue grundlegende Weichenstellungen in der Innen- und Außenpolitik des Landes erforderlich. Ob die Regierenden dazu in der Lage sein werden, ist höchst fraglich.
In Rehfelde ist alles überschaubar. Die Gewählten müssen zügig Hand anlegen, damit die Aufgaben nicht liegenbleiben. Das Erbe eines noch nicht genehmigten Haushaltes erschwert zusätzlich.
Bleibt zu hoffen, dass im Interesse der Bürger persönliche Befindlichkeiten hintenan gestellt werden und man schnell die Gremien bildet. Das Gleiche gilt hoffentlich auch für notwendige Arbeitsgruppen. Nicht zuletzt gilt es die Vertreter im Amtsausschuss, im WSE und in den Wasser- und Bodenverbänden zu bestimmen und die Neuwahl des Seniorenbeirats vorzunehmen.
Möge das Verhältnis untereinander sowie zwischen Gemeinde und Amt von Respekt und Anerkennung geprägt sein und die Dispute immer der Suche nach Lösungen dienen.
Also – es bleibt spannend.
Ihr Re (h) Auge
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