Drei kleine Zwischenrufe am 23.03.2022
Gestern erhielten wir drei Zwischenrufe zum Thema Ostbahn. Dabei Bemerkungen zu unserer Gemeinde und dem Schmuckstück Bahnhof. Hinweise aus der Vergangenheit in die mögliche Zukunft. Hier der Originaltext und die Dokumente unter "Weitere Informationen - Downloads":
Ein freundliches Hallo in die Runde,
„Inkompetente Leute können mangels Kompetenz
ihre Inkompetenz nicht erkennen;
das ist nicht nur ihre persönliche Tragik,
sondern oft auch eine große Belastung für die Gesellschaft.“
(Gjergj Perluca, *1944, emer. Prof. für Physik und freier Journalist aus Albanien)
1. Zwischenruf zum Bahnhof Rehfelde
Es kommt bei den Veteranen der IGOB-EWIV Freude auf, wenn sie jetzt lesen, dass nunmehr auch der Backsteinbau des Bahnhofsgebäudes am Haltepunkt Rehfelde einer bürgerfreundlichen Nutzung nach 14 Jahren zugeführt werden soll.
(Siehe hier Bericht zum Arbeitseinsatz)
Eine traurige Geschichte! Ist aber nichts Besonderes bei der Umsetzung der Entwicklungskonzepte für einzelne Bahnhöfe auf dem deutschen Teil der Ostbahn.
In Hoppegarten, Müncheberg, Seelow-Gusow und in Golzow klemmt immer noch die Säge, obwohl Bahnhöfe und Bahnhofsgebäude immer das Aushängeschild für den ganzen Ort sind.
Vom Trümmerhaufen zum Vorzeigeobjekt und Pilotprojekt für alle Bahnhöfe an der Ostbahn! Das war in kurzer Zeit auf Basis der ergebnisorientierten Zusammenarbeit der Gemeinde unter Führung von Bürgermeister Donath und seinen Kollegen und dem Amt mit der IGOB-EWIV möglich.
Ohne Neid und Missgunst und Parteiengerangel. Es ging um die Sache! Die Devise war: Geht nicht – gibt es nicht!
Die Umsetzung des städtebaulichen gestalterischen Entwicklungskonzeptes „Ortszentrum am Bahnhof Rehfelde“ von Bettina Albani aus dem Jahre 2008 könnte aber weiterhin der Gemeinde als Orientierung der Gestaltung des Ortskerns von Rehfelde dienen. (siehe Downnloads)
„Man muß das Peter-Prinzip auch umdrehen:
Die Chance für die höchste Inkompetenz erreicht
man nur in großen Organisationen und dem Staat.“
(Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger, *1939, Prof. Dr., deutscher Chemiker, Mitglied der Enquête-Kommission für Gentechnik des Deutschen Bundestages, wurde für sein Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet)
2. Zwischenruf zur Süd-Ostkurve in Werbig / Ostbahn
Im Jahre 2008 gab es die Endfassung eines „Integrierten Verkehrskonzeptes“ für die Euroregion Pro Europa Viadrina. Auftragnehmer war IPG Potsdam, Infrastruktur & Umwelt Potsdam. Die Studie zeigte neue Perspektiven für die Euroregion auf und war m.E. von großem Wert für die Planung der grenzüber- schreitenden Infrastruktur. Leider verschwand sie mehr oder weniger in den Schreibtischen der Euroregion und der Regionalen Planungsgemeinschaft Oderland-Spree.
Was jedoch seit Jahren immer wieder ins Gespräch kommt, ist der von Herrn Hage und seinen Mitarbeitern vorgeschlagene Neubau einer Verbindungskurve im Südostquadranten / Kreuz Werbig. Es ist unverständlich, warum auch von dem Betreiber des KV-Terminals in Frankfurt (Oder) dieser Vorschlag bisher keine ergebnisorientierte Beachtung fand. Der Nutzen für den Schienenverkehr insgesamt mit unserem Nachbarland Polen liegt auf der Hand. (siehe Downloads) Das Projekt hat an Aktualität nichts verloren!!!
3. Zwischenruf zur Weiterführung der Ostbahn RB 26
Seit dem Jahr 2007 gab es auch eine Zusammenarbeit der IGOB-EWIV auf Augenhöhe mit Prof. Thiel und Oliver Wendt vom BBI. Das Ergebnis war eine Machbarkeitsstudie zum Anschluss der Ostbahn an den Flughafen BBI.(siehe Downloads)
Insbesondere unsere polnischen Kollegen waren damals sehr interessiert. Leider heute aus der Region weiter positiv – aus Warschau: Ablehnung!
Trotzdem sollte die dafür Verantwortlichen diese Untersuchung nicht in den Regalen der Büros verschwinden lassen. Infrastruktur-Projekte auf der Schiene brauchen Geduld und Zeit sowie ein großes Beharrungsvermögen der Initiatoren.
Auch dieses Anbindungsprojekt könnte in Zukunft bedeutsam werden. Davon gibt es in der Region Ostbrandenburg aber noch weitere vergessene Projekte, wie den dreispurigen Ausbau der Europastraße BAB A12 und der weitere Ausbau der Oder-Lausitz-Straße…
Mobilität ist die Quelle von Wohlstand! Das wussten schon die alten Römer und bauten Straßen – auch über die Alpen.
Auch Straßen und Schienenstränge haben einen Wert und einen Gebrauchswert! Erinnern wir uns doch mal ab und zu an Projekte, die den Einwohner in unserer Region die Lebensqualität erhöhen. Warum wegziehen???
„Ist unsere Motivation stark und heilsam,
können wir alles vollbringen.“
(Dalai Lama, *1935, 14. geistiges und politisches Oberhaupt der Tibeter)
Lassen Sie es sich trotzdem rundherum gutgehen. Verschaffen Sie sich jeden Tag ein kleines Erfolgserlebnis! Das ist Balsam für die Seele!
Hoffe auch, Sie sind nach wie vor gut drauf und von Depressionen weit entfernt.
Halten Sie in diesen immer verrückter werdenden Zeiten besonders die Familie zusammen und kümmern Sie sich auch um alleinstehende Freunde und Mitbürger aus Ihrem Umfeld. Denken Sie aber daran:
Es ist immer so gut, wie man es sich selbst macht…
Eine gesunde, erfolgreiche Restwoche und hoffentlich bald wieder eine friedliche Zeit für alle Menschen in Europa wünscht Ihnen und Ihrer Familie
Ihr Karl-Heinz Boßan
Bild zur Meldung: Drei kleine Zwischenrufe am 23.03.2022
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„Denken, was wahr ist! Fühlen, was schön ist! Wollen, was gut ist!“
(August von Platen - 1796 – 1835)
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(Alphonse de Lamartine - 1790 – 1869)
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